Das meint auch Personallandesrätin Magdalena Amhof. „Und ich lasse mir auch nicht vorwerfen, dass nichts für die Lehrer getan wurde.“ Um ihre Aussagen zu belegen, legt Amhof Berechnungen vor, laut denen das Brutto-Gehalt von Lehrkräften (Grundschule) 1999 bei 1.611 Euro lag, 2008 auf 2.287 Euro, 2016 auf 2.356 Euro, 2023 auf 2.858 Euro und 2025 auf 2.717 Euro liegt. Im Zeitraum 1999 bis 2023 entspreche dies einer Steigerung von 77,32 Prozent. In der Mittel- und Oberschule lag man laut Amhof – immer berechnet auf 13. Monatsgehälter – 1999 bei 1.888 Euro. Jetzt seien es 2.863 Euro. <BR /><BR />Des weiteren gab es seit 2023 mehrere Einmal-Zahlungen zum Inflationsausgleich, die in Summe 4.980 Euro ausmachten. Jetzt stehe die Inflationsanpassung der Gehälter im Rahmen des BÜKV an. Für Mitarbeiter der 8. Funktionsebene wie Lehrer bedeutete die sein Plus von 380 Euro brutto im Monat rückwirkend ab Jänner 2025. Zudem erhalten auch die Lehrkräfte das Jahres-Abo im Nahverkehr um 250 Euro. „In Summe in meinen Augen ist das ein schönes Geld und nicht Nichts“, so Amhof.<BR /><BR />Wie im Koalitionsprogramm verankert und in der Absichtserklärung zum BÜKV verankert, sollen die Gehälter der Lehrkräfte angehoben werden. „Mein Ansprechpartner sind in die Gewerkschaften“, so Amhof. Man arbeite nach Prioritäten: Heuer steht die Inflationsanpassung der Löhne im BÜKV und auch für die Lehrer im Vordergrund. „Nächstes Jahr wird es die Mittel für die Anhebung der Lehrergehälter geben“. Es gebe ein Streikrecht. „Ich finde es aber nicht richtig, die Lohndebatte auf dem Rücken der Eltern und Schüler auszutragen“, so Amhof.<h3> Telefone stehen nicht still, Eltern sind verunsichert</h3>In diese Kerbe schlägt auch die Allianz für Familie. „Bei uns stehen die Telefone nicht mehr still, denn die Eltern sind verunsichert. Alle Schulen arbeiten mit modernen Methoden wie Projekte und natürlich Ausflüge. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass man Kinder das ganze Jahr über ohne diese Möglichkeiten in der Klasse behalten lässt“, so Ladurner. Die Forderung nach mehr Gehalt sei legitim. „Aber es ist nicht in Ordnung, Druck auszubauen, indem man diese Forderung auf den Rücken von Eltern und Kindern austrägt“, meint Ladurner. Es gebe viele Lehrkräfte, die sich um zeitgemäßen Unterricht bemühen. „Aber es entsteht ein Gruppenzwang. Wer nicht mitmacht gilt als Verräter. Das kann es nicht sein“, sagt Ladurner.<BR /><BR />Sie treibt eine zusätzliche Sorge um. In der Corona-Pandemie wurde der 2. Nachmittag mit Unterricht gestrichen. „Und kam nie wieder“. Dasselbe geschah mit dem öffentlichen Sommerkindergarten und dürfe nicht auch noch bei bei Ausflügen und Projekten sein.