Der Veldener sichtete die seit drei Tagen vermisste Frau aus San Daniele del Friuli acht Kilometer von der Gegend entfernt, in der sie von den friaulischen Rettungsmannschaften gesucht wurde, und holte Hilfe.Am Dienstagvormittag parkte der Kärntner mit seiner Frau in der Nähe des Montaschs, wo das Paar in der Ferne ein Wimmern hörte.„Es war als würde ein Kind weinen. Das Paar hat genau hingehört und begriffen, dass jemand auf der anderen Seite des Hangs um Hilfe bat“, berichtete ein Mitglied der Rettungsmannschaft der APA. Circa 300 Meter musste der Veldener hochsteigen, bis er zur Frau gelang.Die Pensionistin war dehydriert, trug keine Schuhe und war vollkommen erschöpft. Der Kärntner holte Hilfe, die Pensionistin wurde ins Spital von Gemona eingeliefert. Ihr Zustand sei nicht besorgniserregend, berichteten die Ärzte. „Wäre das Kärntner Paar dem Hilferuf nicht nachgegangen, wäre die Frau sicher verdurstet“, sagten die Helfer zur APA.130 Freiwillige, die Carabinieri von Tolmezzo und die Feuerwehrmannschaften hatten in den letzten Tagen ein 170 Hektar großes Waldgebiet auf der Suche nach der Pensionistin durchforstet. Zusätzlich war ein Hubschrauber des friaulischen Zivilschutzes bei der Suchaktion im Einsatz. Nach einem Besuch in einer Berghütte war die Frau vom Weg abgekommen.Paolo Zamparutti, der Sohn der Pensionistin, dankte den Rettern: „Ich glaubte nicht mehr an ein positives Ende der Suche. Als man mir sagte, dass meine Mutter noch am Leben ist, habe ich eine der größten Freuden meines Lebens empfunden.“apa