Diese umgehend von der Regierung dementierte Einsch?tzung ?u?erte Kazuhiko Yamashita am Freitag bei einem Treffen mit Mitgliedern der oppositionellen Demokratischen Partei. ?ber der Atomanlage im Nordosten des Landes stieg inzwischen erneut Dampf auf, die Ursache blieb zun?chst unklar.Yamashita wurde bei dem Treffen gefragt, ob er die von Regierungschef Shinzo Abe bei der Kandidatur f?r die Olympischen Spiele 2020 get?tigte Einsch?tzung teile, dass in Fukushima alles unter Kontrolle sei. Nachdem er mehrfach auswich, antwortete das Mitglied der Tepco-F?hrung schlie?lich: ?Ich glaube, dass die gegenw?rtige Situation so ist, dass sie nicht unter Kontrolle ist.?Die Aussage wurde umgehend von den japanischen Medien verbreitet, woraufhin Abes Kabinettschef Yoshihide Suga die Angaben zur?ckwies. Ebenso wie Tepco selbst in einer offiziellen Erkl?rung betonte Suga, dass Yamashita nicht ?ber die generelle Situation gesprochen habe, sondern nur ?ber da spezifische Problem mit dem radioaktiv verseuchten K?hlwasser.Nach der Atomkatastrophe von Fukushima waren alle japanischen Reaktoren vorsichtshalber stillgelegt und ?berpr?ft worden. Derzeit ist nur ein einziger Reaktor in Betrieb, er befindet sich im Atomkraftwerk Oi im Westen des Landes und war im Juli 2012 wieder hochgefahren worden.Nun soll er allerdings am Sonntag f?r Wartungsarbeiten wieder abgeschaltet werden, wie die Betrieberfirma Tepco am Freitag mitteilte. Damit ist Japan in den kommenden Monaten erneut komplett ohne Atomenergie.apa/afp