Und zwar über je 12.500 Euro. Dagegen haben sie Einspruch erhoben, bald kommt es in Trient zum Prozess. Solidarisch mit den Aktivisten zeigt sich Mountain Wilderness. <BR /><BR />Laut Präsidentin Adriana Giuliobello werden Mitglieder von Mountain Wilderness Italia am Prozesstag zur Unterstützung vor dem Landesgericht Trient sein. Es sei unvorstellbar, dass eine Gesellschaft, die sich als demokratisch definiert, versuche, eine Bewegung, die für die Umwelt und für Lebensqualität kämpft, „mit repressiven Maßnahmen zum Schweigen zu bringen“, heißt es in einer Aussendung. <h3> Was war passiert?</h3>Am 22. Oktober 2021 hatte „Fridays For Future“ zum 9. globalen Klimastreik aufgerufen. Auch in Trient waren Aktivisten auf die Straße gegangen. Eine Gruppe von rund 60 Personen zog zum Kunstlyzeum Vittoria, ein paar Aktivisten betraten die Schule, um Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern herzustellen. Doch sie wurden von den Lehrkräften aufgehalten. Im Hof fand unterdessen eine Kundgebung statt. Auch die Polizei rückte an, nach etwa 4 Stunden zogen die Aktivisten wieder ab. <BR /><BR />Gegen 4 von ihnen wurden von Amts wegen Ermittlungen wegen des Eindringens in Grundstücke und Gebäude sowie Unterbrechung eines öffentlichen Dienstes angestrengt – mit der Folge, dass die Betroffenen – in Umwandlung einer Haftstrafe über je 5 Monate – Strafdekrete über je 12.500 Euro zugestellt bekamen. Sie erhoben Einspruch und bezahlten nicht. Nun findet am 23. Juni vor dem Einzelrichter in Trient der Prozess statt.