Das letzte, was diese hörte, waren Schreie. <BR /><BR />„Diesen letzten Anruf werde ich nie und nimmer vergessen“, schreibt die Freundin und Banknachbarin von Maria Antonietta Cutillo in den sozialen Medien. „Das letzte gemeinsame Lachen, ein letztes gemeinsames Herumalbern. Ich habe deine Stimme in meinen Kopf, wie du meinen Namen riefst, ich habe deine großen grünen Augen vor mir, ich habe dein Lachen in meinem Kopf“. <h3> Was war passiert?</h3>Es war am Mittwochabend, als es zur Tragödie kam. Maria Antonietta Cutillo, 16 Jahre jung, saß gemütlich in der Badewanne und telefonierte mit ihrer Freundin. Alles ganz normal, bis die Freundin Maria Antonietta plötzlich schreien hörte und dann nur noch Stille herrschte. <BR /><BR /> Die Freundin, die keine Antwort mehr bekam, schlug sofort Alarm und verständigte Maria Antoniettas Eltern. Diese fanden ihre Tochter leblos in der Badewanne liegen. Der herbeigeeilte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mädchens feststellen. <BR /><BR />Verbrennungsspuren an ihren Händen und das in der Badewanne liegende Mobiltelefon, angesteckt an einen Aufladekabel, deuten auf einen fatalen Unfall hin. Vermutlich ist der 16-Jährigen das Handy entglitten und ins Wasser gefallen. Auch wenn Tod durch Stromschlag wahrscheinlich ist, endgültige Klarheit über die genaue Todesursache werden die Ergebnisse der Autopsie liefern. <h3> Schock sitzt tief</h3>Nach dieser fruchtbaren Tragödie steht die ganze Gemeinde unter Schock. Fassungslos sind auch die Schulkameraden von Maria Antonietta, die die zweite Klasse der Hotelfachschule„Manlio Rossi Doria“ in Avellino besuchte. Auf ihrer Schulbank liegt jetzt ein Strauß weißer Blumen.<BR /><BR />In einer Botschaft wandte sich die Schule an das junge Opfer: „Dir, süßer Engel, gelten unsere Gedanken und unsere Zuneigung, die wir für ein so ernsthaftes, fröhliches und beliebtes Mädchen wie dich empfinden“.<BR /><BR />Assunta Muollo, Maria Antoniettas Mathematiklehrerin, ist am Boden zerstört: „Das ist eine unannehmbare Tragödie“, sagt sie. „Maria Antonietta war eine brillante Schülerin, ihr Traum war es, eine Starköchin zu werden. Und sie hatte alle Qualitäten, um dies zu erreichen“.<BR /><BR />Der Bürgermeister von Montefalcione, Angelo Antonio D'Agostino, drückte der Familie seine Verbundenheit aus und kündigte einen offiziellen Trauertag für den Tag der Beerdigung an.<BR /><BR />