Das berichten italienische Medien in Berufung auf kirgisische sowie das Portal des Club Alpino Italiano (CAI).<BR /><BR />Luca Sinigaglia hatte zusammen mit einem deutschen Bergsteiger die 47-jährige Russin Natalia Nagovitsyna erreicht. Sie hatte sich beim Aufstieg am 7439 Meter hohen Pik Pobeda – der höchsten Erhebung der Region – ein Bein gebrochen. Die Helfer brachten ihr einen Schlafsack, ein Kochgerät, Lebensmittel und eine Gasflasche, um ihr Überleben in extremer Höhe zu sichern.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1203270_image" /></div> <BR /><BR />Doch für den Italiener endete die Rettungsaktion tragisch. Er versuchte zweimal, die Verletzte zu bergen, wurde dann jedoch selbst in einem Schneesturm auf etwa 6900 Metern Höhe eingeschlossen. Laut ersten Berichten starb er vermutlich an einem Höhenhirnödem, verschärft durch Unterkühlung und Erfrierungen. Sein Leichnam befindet sich derzeit in einer Schneehöhle.<h3> Russin weiterhin am Berg – seit sieben Tagen</h3>Nagovitsyna harrt seit sieben Tagen in etwa 7200 Metern Höhe aus. Eine Evakuierung scheiterte bislang an widrigem Wetter, der extremen Höhe sowie den technischen Einschränkungen der eingesetzten Helikopter. Am Vortag hatte das kirgisische Verteidigungsministerium mit zwei Mi-8-Transporthubschraubern insgesamt 62 Alpinisten, Touristen und Retter aus dem Gebiet von Pik Pobeda und dem benachbarten Khan Tengri ausgeflogen. Für die verletzte Russin bestand dabei jedoch keine Chance auf Rettung – ihre Position gilt als kaum erreichbar.<BR /><BR />Die Bedingungen am Pik Pobeda gelten selbst unter erfahrenen Bergsteigern als extrem: unberechenbares Wetter, lawinengefährdete Hänge, riesige Gletscher und lange, kräftezehrende Routen. Für Nagovitsyna ist es nicht die erste Katastrophe in dieser Region: Vor vier Jahren hatte sie am Khan Tengri ihren Ehemann Sergej verloren.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>