Wie berichtet, wirft die Staatsanwaltschaft Ester Quici vor, im März 2015 ihren damaligen Lebensgefährten Alessandro Heuschreck ermordet zu haben. Am Montag trat die 35-Jährige erneut in den Zeugenstand. Immer wieder konfrontierte Staatsanwältin Daniela Pol die Angeklagte mit den ihrer Ansicht nach widersprüchlichen Aussagen, die Quici im Laufe des Verfahrens bzw. bei ihrer Einvernahme durch die Carabinieri getätigt hatte.„Ich hatte einfach nur Angst, dass man mir meine Kinder wegnimmt“, gab Ester Quici als Grund für ihre erste Version zum Hergang an. Damals hatte sie behauptet, Heuschreck sei bereits mit den Verletzungen nach Hause gekommen. Auf diese Version habe sie auch ihre beiden Kinder eingeschworen, die sich an jenem Abend in der Wohnung aufgehalten hatten. Außerdem sei sie bei früheren Einvernahmen im Gefängnis gesessen und habe unter dem Einfluss von Beruhigungsmitteln gestanden. „Hier“, vor dem Schwurgericht, könne sie frei reden.Das Verfahren im Todesfall Heuschreck wird am 20. Jänner fortgesetzt.D/em__________________________________Den vollständigen Artikel und die Hintergründe gibt es in der Dienstag-Ausgabe des Tagblatts "Dolomiten".