Etwa 40 Meter lang und 10 bis 15 Meter breit – und damit kleineren Ausmaßes – war laut dem Lawinenwarndienst der Europaregion (lawinen.report) die Lawine, die sich am Heiligabend am Staller Sattel gelöst hatte. <BR /><BR />Wie berichtet, starb ein Urlauber unter dem Schneebrett, das sich in einer 35 Grad steilen Rinne gelöst hatte. Die Rinne sei mit windgepresstem Triebschnee gefüllt gewesen, heißt es im Lawinenbericht. <BR /><BR />Der stürmische Wind, der in den Vorweihnachtstagen geweht hatte, habe den Schnee von Kämmen und Rücken in windberuhigte Mulden und Rinnen verfrachtet. Diese harten Triebschneepakete und der spärliche Schnee derzeit würden einen trügerischen Eindruck von Sicherheit wecken. Denn die Triebschneepakete seien zwar klein, aber mitunter störanfällig. <BR /><BR />Schwachschichten könnten in Randbereichen und am Übergang von wenig zu viel Schnee ausgelöst werden. Zu bedenken sei auch, dass man mit Wanderschuhen eine größere Zusatzbelastung auf die Schneedecke ausübe als mit Skiern.