Im Visier stehen der Konzessionsinhaber der Materialseilbahn im Gemeindegebiet von Calasca Castiglione, der Vorsitzende der Vereinigung, die das Feriendorf oberhalb des Weilers Porcareccia betreibt, zu dem Margherita Lega mit ihrem Mann und 2 Kindern unterwegs war, sowie jene Person, die die Seilbahn von der Bergstation aus bedient hatte. <BR /><BR />Wie berichtet, dürfte sich Margherita Lega an der kleinen, schlittenähnlichen Anlage, die zum Transport von Gepäck verwendet wurde, verhakt haben. Vermutlich war sie gerade dabei, ihr Gepäck zu ordnen. <BR /><BR />Doch da setzte sich die Seilbahn schon in Bewegung, und die Frau wurde mitgerissen. Gleich nach dem Startpunkt führte die Bahn über einen Abgrund. Margherita Lega verlor den Halt und stürzte rund 100 Meter tief in den Tod. <BR /><BR />Den Ermittlungen zufolge sei die Seilbahnkonzession seit 6 Monaten verfallen gewesen, und es hätte damit nur Holz transportiert werden dürfen. <BR /><BR />Auch habe es weder akustische noch optische Signaleinrichtungen gegeben, obwohl die Talstation vom Zielpunkt aus – von wo die Seilbahn bedient wurde – nicht vollständig einsehbar gewesen sei.