Bei mehreren Vorträgen ging es um das Schulsystem zwischen Innovation, Planung und Bewertung. „Die konkrete Umsetzung der Schulreform der Oberstufe, die eine Anpassung an die speziellen Bedürfnisse der Südtiroler Schulen ist, wird in diesem Schuljahr im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen“, unterstrich Bildungslandesrat Tommasini. Wichtige Punkte seien dabei das gemeinsame Biennium, die Durchlässigkeit des Schulsystems und die Zusammenarbeit zwischen den Lehrern, erklärte der Landesrat. Durch die Reform sei man zu einem neuen Gleichgewicht gekommen, was die Einschreibungen in den Gymnasien, technologischen Fachoberschulen und Berufsschulen anbelange, sagte Tommasini. Weitere wichtige Aspekte der Oberstufenreform betreffen das Bewertungssystem und die Orientierung für die Schüler, so der Landesrat.Auch im nun beginnenden Schuljahr wird die italienische Schule laut Tommasini wieder großes Augenmerk auf das Lernen der Zweitsprache und der Fremdsprachen legen. Dazu soll verstärkt die Zusammenarbeit mit den deutschen Schulen gesucht werden.Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei ging genauer auf die Bildungspflicht ein. Experten des italienischen Schulministeriums, und zwar Giuseppe Cosentino, Carmela Palumbo, Maria Grazia Nardiello referierten zum Thema „Das Schulsystem zwischen Innovation, Planung und Bewertung“.