Kurioserweise würde die große Schar der Wintersportler von Schöneben bis Innichen genau jetzt jene Verhältnisse vorfinden, welche sie sich üblicherweise für traumhaftes Skivergnügen vorstellt: knackig-griffige Unterlagen infolge permanenter Beschneiung und penibler Präparierung, kein Gedränge auf den Pisten oder vor den Liften, entspanntes Servicepersonal auf den Hütten und reichlich Sonnenschein.Klar ist aber auch, dass bei vielen Skifahrern, Snowboardern und Rodlern die Lust auf winterliches Vergnügen erst mit einer gehörigen Ladung frischen Schnee geweckt wird, und davon hat man heuer bisher kaum etwas gesehen. Darüber hinaus beginnt traditionellerweise der erste große Run auf die Skigebiete nach der Bescherung in den Weihnachtsfeiertagen.Der Großteil der Skigebiete hat geöffnetFast alle Südtiroler Skigebiete haben bereits geöffnet. Darunter etwa auch das Ultner Skigebiet Schwemmalm, das am heutigen Samstag seine Eröffnung feiert - im Tagblatt „Dolomiten“ hatte man den Eröffnungstermin, fälschlicherweise, zu spät angesetzt. Und auch das Rittner Horn hat, entgegen dem Bericht, bereits geöffnet.Die meisten der 460 Lifte des laut Eigendefinition „attraktivsten Skigebietes der Welt“, dem Skikarussell Dolomiti Superski sind auch bereits in Betrieb und beinahe 700 Pistenkilometer befahrbar – von den Drei Zinnen bis zur Seiser Alm, von Gröden bis zum Kronplatz. Auch die famose Sellaronda kann befahren werden.Die Skiworld Ahrntal hält aktuell laut Homepage 75 Prozent der Lifte geöffnet und stuft 26 Prozent der Pisten als befahrbar ein. Im Westen des Landes zeigen die aktuellen Daten des 15 Skigebieten umfassenden Verbundes Ortler Skiarena ein differenziertes Bild: So locken etwa die beschaulichen Gebiete Pfelders und Schöneben (jeweils 50 cm Schneehöhe), die hochgelegenen Gebiete Sulden (60 cm) und Schnalstal (90 cm) oder Reinswald und Rittner Horn mit bestens präparierten Pisten.Entspannung statt HektikDeshalb geht es dieser Tage in vielen heimischen Skigebieten entspannt zu, so beispielsweise auch auf der imposanten, rundum erneuerten Sarntaler Skihütte Pichlberg, wo die Wirtsleute meinen: „Keine Sorge, auch heuer kommt der Schnee bestimmt“ oder auch im neuen Architekturjuwel namens „Oberholz“ in Obereggen, wo die Besucher die Blicke in die umliegende Bergwelt schweifen lassen.Einige Skifahrer nutzen jedoch die Gelegenheit und carven flotte Schwünge in den Hang, rund 200 Schneekanonen sorgen für die Schneesicherheit auf dem laut Testportal „Skiresort.de“ vielfach prämierten Top-Skigebiet.Mit Naturschnee punkten die Skigebiete von Sulden und Schnals.D/stol