Von Ohio im Mittleren Westen bis Mississippi im Südosten der USA steht ein Gebiet mit etwa 14 Millionen Menschen laut CNN unter einer Tornadobeobachtung - das ist die Vorstufe zu einer Tornadowarnung, wie die staatliche US-Wetterbehörde NOAA auf ihrer Webseite schreibt. Für einzelne Gebiete wie etwa die Gegend um Nashville in Tennessee sprach diese auch eine Tornadowarnung aus.<BR /><BR />Wetterexperten warnten ferner vor möglichem Hochwasser von Ohio bis in den äußersten Nordosten von Texas: Eine der größten Gefahren, die diese Stürme mit sich brächten, seien neben Tornados und Hagel sintflutartige Regenfälle, die zu katastrophalen Überschwemmungen führen könnten, schrieb CNN dazu.<h3> Erst im März 40 Todesopfer nach Unwettern</h3>Besonders in Missouri und Arkansas hätten die Stürme Häuser und Farmen zerstört, berichtete CNN. Im Bundesstaat Indiana sei ein Funkturm umgestürzt. Zudem entwurzelten heftige Winde vielerorts Bäume. In mehreren Staaten im mittleren Süden wie Tennessee, Mississippi oder Arkansas wurden Notunterkünfte eingerichtet und geöffnet, wie der TV-Sender Fox News berichtete.<BR /><BR />Erst im März hatten schwere Unwetter im Süden und Mittleren Westen mindestens 40 Menschenleben gefordert. Schon damals war unter anderem der Bundesstaat Missouri stark betroffen. In acht Bundesstaaten - neben Missouri Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana - wurden damals insgesamt rund 80 Tornados gemeldet, Dutzende wurden als solche bestätigt.<BR /><BR />Tornados können in den USA gemäß der US-Wetterbehörde grundsätzlich zu jeder Jahreszeit auftreten. Je nach geografischer Lage gibt es aber Monate, in denen sie besonders häufig vorkommen. Sie entstehen bei großen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf. Dabei reicht aus der Gewitterwolke ein rüsselartiger Wolkenschlauch bis in Bodennähe.