Sie kamen aber mit leichten Verletzungen davon. Rettungskräfte konnten die Verschütteten schnell bergen. Der schwer verletzte Bergbahnmitarbeiter wurde in kritischem Zustand in einem Helikopter ins Spital geflogen, wo er in der Nacht auf Mittwoch starb. Am Morgen wurde die Suche nach möglichen Verschütteten eingestellt. Die Rettungskräfte hätten keine weitere Opfer gefunden, teilte die Polizei mit.Ein Experte des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos ging in einer ersten Einschätzung von einer Gleitschneelawine aus. „Solche sind eine eher neue Erscheinung”, sagt Carlo Danioth, Betriebsleiter Ost der Skiarena Andermatt-Sedrun.Dem Phänomen gehe ein warmer Boden im Herbst voraus. Wenn es früh auf diesen Boden schneie, werde dieser Schneeschicht nach und nach die Feuchtigkeit entzogen. Darauf setzten sich weitere, unter Umständen schwere Schneeschichten ab, worauf ein Hohlraum entstehe.„Durch die äußere, wärmere Temperatur, wie sie dieser Tage herrscht, kommen solche Schneeschichten dann schneller ins Rutschen“, erklärte Danioth. Albert Hegner, Pisten-Rettungschef von Saas-Fee, erläuterte ergänzend, dass solche Gleitschneelawinen schwerer zu kontrollieren und auch zu sprengen seien als übliche Lawinen.apa/ag.