Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Dienstag kurz nach 21 Uhr. Andreas Tonelli war auf dem Piz Duleda in den Grödner Dolomiten unterwegs, als er aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle verlor und 200 Meter in die Tiefe stürzte. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, er war auf der Stelle tot.<BR /><BR />Ein Freund des 48-Jährigen hatte ihn als vermisst gemeldet und sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte eigenständig auf die Suche nach ihm gemacht.<BR /><BR />Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten schwierige Wetterbedingungen, denn mit dem Einbruch der Dunkelheit setzte auch Regen ein, was das ohnehin anspruchsvolle Gelände zusätzlich gefährlich machte. Wie es genau zu dem Absturz kam, ist derzeit noch unklar.<h3> Äußerst schwierige Bergung</h3>Die Bergrettung Gröden, der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites sowie die Finanzwache rückten umgehend zum Einsatz aus. Die Bergung der Leiche gestaltete sich in der Dunkelheit aufgrund des steilen, schwer zugänglichen Geländes äußerst schwierig. <BR /><BR />Wegen der schwierigen Bedingungen wurde die Bergung in der Nacht abgebrochen und heute Morgen um 8 Uhr wieder aufgenommen.<BR /><BR />Im Einsatz standen auch die Freiwillige Feuerwehr Sëlva/Wolkenstein, die Carabinieri sowie die Notfallseelsorge, welche die Freunde des Verunglückten betreute.