Das Drama hatte vergangene Woche seinen Lauf genommen. Die 42-jährige Frau, im achten Monat schwanger, habe über Unwohlsein, leichtes Fieber und Atemnot geklagt. Sie sei dann am 21. Juli ins Meraner Krankenhaus, wo ohnehin eine Routine-Schwangerschaftsvisite angestanden habe. Nachdem sich der Zustand der Frau rapide verschlechtert habe, sei sie sofort nach Bozen gebracht worden, wo sie am 22. Juli per Notkaiserschnitt ein kleines Mädchen zur Welt brachte.<BR /><BR />In den Tagen darauf sei es der Frau langsam wieder etwas besser gegangen, sagt ihr Mann. In der Nacht auf vergangenem Montag, 28. Juli, dann die Schreckensnachricht. Die Frau ist verstorben, woran wisse man allerdings noch nicht.<BR /><BR />Die 42-jährige Mutter arbeitete wie ihr Lebenspartner und Vater der Kinder – seit 2021 in der Meraner Hotellerie. Noch bis letzte Woche arbeitete die Frau in einem Meraner Hotelbetrieb. Sie ist Tochter von Einwanderern, ist aber in Italien geboren und aufgewachsen. Ihr Lebenspartner stammt hingegen aus Bangladesh und lebt und arbeitet seit 2018 in Meran. „Ein sehr fleißiges Paar im Betrieb wie daheim“, sagt die tief betroffene Arbeitgeberin. <BR /><BR />Der Vater von fünf Kindern – 10, 9, 8 und 7 Jahren, die außerhalb Südtirol geboren sind, sowie das Neugeborene – steht nun alleine da als Alleinerzieher und -verdiener. <BR /><BR />Nun haben Arbeitskollegen und Freunde auf der Plattform <a href="https://www.gofundme.com/f/fur-alleinstehenden-familienvater-von-5-kleinen-kindern" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">gofundme.com </a> einen Spendenaufruf gestartet. „Liebe Freunde und Unterstützer, mit schwerem Herzen wenden wir uns heute an euch. Unser lieber Familienvater und Arbeitskollege, der kürzlich nach der Geburt seines fünften Kindes seine geliebte Frau verloren hat, steht vor einer unvorstellbaren Herausforderung. Als alleinerziehender Vater von fünf kleinen Kindern braucht er jetzt unsere Hilfe mehr denn je. Bitte helft mit eurer Spende, damit sie nicht alleine durch diese dunklen Tage gehen müssen. Jeder Beitrag zählt und bringt uns dem Ziel näher, ihnen ein Stück Sicherheit und Trost zu schenken“, schreiben die Arbeitskollegen auf der Plattform.