Bastian Profanter ging ins Wasser, um sich abzukühlen. Sein Begleiter las am Strand ein Buch. Als er aufsah, konnte er Bastian Profanter nicht mehr im Wasser sehen.
Beunruhigt suchte er nach dem Freund – und entdeckte noch vom Strand aus den Körper von Profanter leblos im Wasser treiben. Sofort schlug der Freund Alarm und lief zum 38-Jährigen, um ihn aus dem Wasser zu ziehen. Doch am Strand konnten die herbeigeeilten Retter keinen Puls mehr feststellen. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Auf schnellstem Weg ins nächstgelegene Krankenhaus – doch es war zu spät
Ein Team von Ärzten lieferte Bastian Profanter unter Reanimationsversuchen in die nächstglegene Klinik. Die Ärzte konnten jedoch das Leben des Südtirolers nicht mehr retten. Sie stellten fest, dass er nicht ertrunken war, sondern entweder von einer Welle oder einem Stein unter Wasser einen tödlichen Schlag erlitten haben muss. Er dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Noch heute soll eine Obduktion Klarheit bringen.Die Ärzte mussten dem Freund die Todesnachricht überbringen. Er informierte die Familie in Südtirol.
Bastian Profanter hatte erst im Sommer seine Frau an eine Krankheit verloren
Für die Eltern, Relindis und Helmuth, sowie für die beiden Brüder Benjamin und Benedikt war die Nachricht ein großer Schock. Bastian Profanter war ein sehr sportlicher Mann gewesen. Er war ein passionierter Bergsportler. Der 38-Jährige hatte Jura studiert und arbeitete als Anwalt in der Kanzlei Oberarzbacher Steckholzer in Brixen.Dort galt er als sehr fleißig. In seiner Freizeit half er auch immer wieder in der familieneigenen Bäckerei aus.
Bastian Profanter und seine Familie hatten erst im vergangenen Sommer einen schweren Schicksalschlag hinnehmen müssen: Profanters Ehefrau war einer schweren Krankheit erlegen.
Heute versuchte die Familie die Überführung zu organisieren. Da Feiertag in Brasilien ist, ist noch unklar, wann der Körper von Bastian Profanter in die Heimat überführt werden kann.