Das Unglück habe sich am Donnerstag vor der Küste des bei Reisenden beliebten Badeorts Hurghada ereignet, berichtete die staatliche ägyptische Zeitung „Al-Achbar Al-Jum“ auf ihrer Website.<BR /><BR />Demnach gab es mindestens 9 Verletzte. 29 Überlebende seien gerettet worden. Zu den Nationalitäten der Opfer gab es bisher keine Angaben der ägyptischen Behörden. Auch die Unglücksursache ist bisher unbekannt.<h3> Russische Touristen unter den Opfern</h3>Nach Angaben des russischen Generalkonsuls in Hurghada, Viktor Woropajew, kamen bei dem Unglück mindestens vier russische Touristen ums Leben. Insgesamt seien 45 russische Touristen, darunter auch Kinder, an Bord gewesen, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.<BR /><BR />Das Boot trug den Namen „Sindbad“. Nach Medienberichten handelte es sich um einen sogenannten Halbtaucher mit einem unteren Deck, von dem aus die Unterwasserwelt beobachtet werden kann. Die Passagiere wollten sich den Berichten zufolge Korallenriffe anschauen. Das Boot sei vor dem Jachthafen eines Hotels in der bei Urlaubern beliebten Stadt Hurghada gesunken. Die Rettungseinsätze dauern am Mittag an. Nach Medienberichten waren 21 Rettungswagen unterwegs. <h3> Ähnliches Unglück erst im vergangenen November</h3>Erst im vergangenen November war ebenfalls im Roten Meer vor Ägypten ein Urlauber-Boot mit mehr als 40 Menschen an Bord gesunken. Sechs Tote wurden geborgen, fünf Menschen galten als vermisst – darunter auch zwei Deutsche. Es handelte sich damals um die Motorjacht „Sea Story“, die Touristen zu Tauchplätzen im Roten Meer brachte.<BR /><BR />Beim Reiseveranstalter Tui ist Ägypten das drittbeliebteste Reiseziel in den Osterferien. 13 Prozent der Urlauberinnen und Urlauber verbringen ihre Ferien dort, wie das Unternehmen vergangenen Freitag mitteilte.