Der Mann war laut Tgcom.24 gemeinsam mit einer Gruppe von Motorradfahrern auf der bekannten Transfogarascher Hochstraße unterwegs, im Gebiet von Arefu, etwa 500 Meter vom Vidraru-Staudamm in Richtung Bâlea-See entfernt.<BR /><BR />Als die Gruppe eine Pause einlegte, soll er von einer Bärin angegriffen und in den Wald gezerrt worden sein. Rettungskräfte fanden seine Leiche später im Unterholz.<BR /><BR />Auf dem Handy des Opfers entdeckten die Ermittler Fotos des Bären, die offenbar kurz vor dem Angriff aufgenommen wurden. Nach Angaben rumänischer Medien soll der Italiener versucht haben, das Tier aus der Hand zu füttern und sich ihm zu nähern. Bislang sind diese Informationen nicht bestätigt.<BR /><BR />Die Behörden haben Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.<h3> Rumänien hat die größte Bärenpopulation der EU</h3>Dieser tragische Fall ist kein Einzelfall, sondern Teil einer ganzen Serie gefährlicher Begegnungen zwischen Menschen und Braunbären in Rumänien: In den vergangenen 20 Jahren wurden bei Bärenangriffen mindestens 26 Menschen getötet und rund 274 schwer verletzt – etwa ein Viertel aller in Europa registrierten Opfer stammt aus Rumänien. Rumänien hat mit geschätzten 7500 bis 8000 Bären die größte Bärenpopulation der Europäischen Union.<BR /><BR />Erst im vergangenen Juli kam die 19-jährige Maria Diana in den rumänischen Karpaten bei einem Bärenangriff ums Leben. Die junge Touristin war beim Wandern im südlich von Brasov gelegenen Bucegi-Massiv von dem wilden Tier weggeschleppt worden.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/maria-diana-19-von-baer-getoetet-ihre-letzten-verzweifelten-worte" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wir haben berichtet.</a>