Bei den 4 Schwerstverletzten, die in die Krankenhäuser von Innsbruck, Bozen und Bruneck gebracht worden waren, handelt es sich um 2 Frauen und 2 Männer. Dies bestätigte ein offizieller Sprecher gegenüber STOL am späten Sonntagnachmittag. 5 Personen wurden mittelschwer verletzt, 2 weitere leicht. Bei dem Unfalllenker, der stark alkoholisiert mit seinem Audi TT in die Gruppe Jugendlicher raste, soll es sich um den 27-jährigen Stefan Lechner aus Ehrenburg handeln. Der bisher unbescholtene junge Mann, der als Installateur arbeitet, soll in die Psychiatrie gebracht worden sein. Es soll massive Suizidgefahr bestehen.Wie berichtet, stammen die meisten der Todesopfer , vermutlich 4, aus Nordrhein-Westfalen, 2 Opfer aus Köln bzw. aus Remscheid wurden bestätigt.Bei 9 Verletzten handelt es sich ebenfalls um Urlauber aus Deutschland, 2 Verletzte stammen aus Südtirol. Der Ministerpräsident des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet (CDU) ist tief betroffen. Die Gruppe von deutschen Jugendlichen verbrachte ihren Skiurlaub im Ahrntal und feierte am Abend vor der Tragödie im Hexenkessel im etwa 4 Kilometer entfernten St. Johann. Als sie mit einem Kleinbus in Luttach ankamen, wurden sie auf ihrem Fußweg in ihre Unterkunft voll erfasst. Am Nachmittag drückte auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die selbst sehr gerne und oft in Südtirol urlaubt, ihr Mitgefühl via Twitter über den Sprecher der Bundesregierung Steffen Seibert aus. Bei einer Pressekonferenz am Sonntagmorgen herrschte Entsetzen und Fassungslosigkeit. STOL hat mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeister Helmut Gebhard Klammer, Primar Marc Kaufmann, Feuerwehr-Vizekommandant Wolfgang Mairhofer und und Alfred Außerhofer (Abschnittsleiter des Weißen Kreuzes) gesprochen.Horrorszenarien am UnfallortBei dem tragischen Unglück standen waren insgesamt 17 Rettungsfahrzeuge des Weißen Kreuzes der Sektionen Ahrntal, Bruneck, Mühlbach, Innichen, Sterzing und Bozen, acht Notärzte der Sanitätsbetriebe Bruneck, Innichen, Sterzing und Bozen, des Aiut Alpin und der Berufsfeuer Bozen, ein Organisatorischer Leiter (ORG), 50 Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes, acht Mitarbeiter der Schnelleinsatzgruppe des Weißen Kreuzes Bruneck, elf Mitarbeiter der Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes, drei Notfallpsychologen der Sanitätseinheit, die Einsatznachsorge des Weißen Kreuzes, der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites, die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes Brixen, 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Luttach, St. Johann und Steinhaus, die Bergrettung St. Johann im Ahrntal und die Carabinieri. https://www.facebook.com/lfvsuedtirol/posts/2784915458235148 Die Notfallseelsorge und die Notfallpsychologen haben die unverletzten am Unfall beteiligten Personen betreut. Den Einsatzkräften standen die Mitarbeiter der Einsatznachsorge zur Verfügung. https://www.facebook.com/lfvsuedtirol/posts/2784444194948941 Staatsanwalt und Carabinieri führen die Ermittlungen zum Unfallhergang.Auskünfte erteilt das Bürgertelefon unter der Nummer +39 0471 551155.