Engelbert Schaller, geboren im Jahr 1948, ist auf einem kleinen Bauernhof in Gsies aufgewachsen und dort, gemeinsam mit seinen 7 Geschwistern, groß geworden. Nach der Oberschule und der Matura in Bruneck studierte Schaller Rechtswissenschaften in Innsbruck und Padua.<BR /><BR /><BR />Nachdem er sein Studium und den Militärdienst hinter sich brachte, trat er im Jahr 1977 in die Landesverwaltung ein und startete eine regelrechte Blitzkarriere: 9 Jahre arbeitete Schaller in der Rechtsabteilung des Landes, davon 4 Jahre als Direktor des Rechtsamtes. Danach war er für 2 Jahre Direktor des Amtes für allgemeine Angelegenheiten im Sekretariat der Landesverwaltung und schlussendlich 26 Jahre Direktor der Personalabteilung der Landesverwaltung. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="711791_image" /></div> <BR /><BR /><BR />Schaller blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2015 der Landesverwaltung erhalten und war als Personalchef Herr über viele tausend Beamte. Der Pusterer, der seit 1980 in Auer wohnte, fiel dabei vor allem durch seine Durchsetzungsfähigkeit aber auch seine Streitbarkeit auf. So konnte er sich immer wieder geschickt gegen jedwede Widerstände durchsetzen - gegen jene der Gewerkschaften, aber auch gegen jene der Politik. <BR /><BR />Zudem war Schaller ein überzeugter Verfechter der Südtiroler Autonomie und der autonomen Zuständigkeiten des Landes. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="711800_image" /></div> <BR /><BR />Schallers Leidenschaft galt aber nicht nur der Landesverwaltung. In seiner Freizeit opferte er viel Zeit für den einzigen Südtiroler Profi-Fußballverein, dem FC Südtirol, für den er auch jahrelang im Vorstand saß. Jeden Sonntag saß er auf der Tribüne und feuerte „seine“ Mannschaft an – oft auch im Dress des FC Südtirol. <BR /><BR />Am Donnerstag nun ist Engelbert Schaller im Alter von 73 Jahren nach kurzer Schwerer Krankheit gestorben. <BR /><BR />