Wie berichtet, war der junge Skifahrer Markus Raffl am Sonntag gegen 14.30 Uhr 50 bis 60 Meter unterhalb der auf etwa 2500 Meter Höhe liegenden Bergstation der Karjochbahn außerhalb der Karjochpiste in Pfelders von einem Schneebrett erfasst und darunter begraben worden.

Stundenlang blieb das tragische Unglück unentdeckt. Und als Hilfe eintraf, war es für den 16-Jährigen bereits zu spät.


Am vergangenen Montag hätte Markus Raffl seine neue Lehrstelle als Koch antreten sollen. „Er war etwa 1,5 Jahre lang als Tischlerlehrling tätig, was ihm aber nicht mehr zugesagt hat“, blickte Roland Raffl, der Vater des Verunglückten, gestern Nachmittag zurück.

Der 16-Jährige habe die Berufsschule für Tischler besucht, aber nicht abgeschlossen. „Als Kochlehrling hätte Markus die Berufsschule Savoy absolvieren müssen“, berichtete er.

Sehr sportlich

In seiner Freizeit war der Jugendliche sehr sportlich: „Seine große Leidenschaft was das Skifahren, was ihm aber leider zum Verhängnis geworden ist“, erinnerte Roland Raffl.

Im Sommer sei Markus Raffl regelmäßig mit dem E-Bike unterwegs gewesen. Und auch das Schwimmen habe er genossen. Raffl beschreibt seinen Sohn „als fleißig und sparsam“. Der 16-Jährige habe auch zahlreiche Freunde gehabt.

Trauerfeier am Donnerstag

Die Trauerfeier für Markus Raffl findet Donnerstagnachmittag statt: Der Trauerzug wird sich um 13 Uhr beim Trauerhaus an der Unterwalderstraße 6 in Platt in Richtung Pfarrkirche in Bewegung setzen.

Auf trauer.bz können Sie eine digitale Kerze für den Verstorbenen anzünden.