Die Träume von grenzüberschreitenden Skigebieten im Vinschger Oberland sind nicht ausgeträumt. Es gibt sie noch und sie werden konkreter – wenngleich es auch nicht um Langtaufers geht.<BR /><BR />Die Verantwortlichen des Skigebietes Schöneben-Haider Alm sind dafür bekannt, dass sie langfristig planen. Sie können dabei auf die Unterstützung der Gemeindeverwaltung Graun bauen, denn auch der dortige Bürgermeister Franz Prieth gehört zu jenen, die weit in die Zukunft denken und die Wirtschaft voranbringen wollen.<BR /><BR />In der jüngsten Vergangenheit wurden daher die Skigebiete Haider Alm und Schöneben skitechnisch zusammengeschlossen. Damit wurde auch gleichzeitig die vor allem von Nordtiroler Seite aus geplante Verbindung Kaunertal-Langtaufers versenkt. <h3> Auftrag für Machbarkeitsstudie</h3>Die grenzüberschreitenden Pläne sind damit aber nicht endgültig ad acta gelegt. Es besteht die konkrete Absicht, die Skigebiete Nauders und Schöneben zu verbinden, wie auch bei der jüngsten Vollversammlung des örtlichen Tourismusvereins einmal mehr klar wurde. Christian Maas vom Skigebiet Schöneben-Haider Alm erklärte den Dutzenden von Teilnehmern, dass man eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben habe. Diese soll nun klären, welche Möglichkeiten es gibt, um die Grenze Italien-Österreich sozusagen auf Skiern überqueren zu können. <BR /><BR />Im Oberland weiß man sehr wohl, dass dies nicht unbedingt einfach sein dürfte. Es gilt nicht nur, die Finanzierung eines derartigen x-Millionen-Projektes zu sichern und Umweltbedenken zu zerstreuen – es gilt immerhin auch, eine Grenze zu überwinden, wenngleich auch innerhalb der EU. Von einer derartigen Verbindung könnten aber alle profitieren, ist man im Vinschger Oberland überzeugt: die Vinschger und die Nauderer. <BR /><BR />Wer die Personen samt ihrem Tatendrang kennt, die hinter dem Vorhaben stecken, weiß: Dieses Projekt könnte durchaus früher oder später realisiert werden. Man sei in Kontakt mit den zuständigen Stellen, sagte denn auch Christian Maas. „Schauen wir, wie es jetzt weitergeht“.