Nachdem die Landesumweltagentur das technische Abkommen mit der Agentur für Kläranlagen des Trentino gutgeheißen hat, ist nun die Bahn frei für die Anlieferung von Hausmüll und dessen Verarbeitung in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen.Nachdem sich die Gesellschaft Ecocenter und die Trentiner Agentur über letzte organisatorische Detailfragen verständigt haben, soll nun mit der Anlieferung von Hausmüll aus dem Trentino begonnen werden.Politisches Abkommen im Jänner unterzeichnet Bereits im Jänner 2017 hatten die zuständigen Landesräte Richard Theiner und Mauro Gilmozzi im Auftrag der jeweiligen Landesregierungen ein politisches Abkommen für ein gemeinsames Vorgehen in der Abfallbewirtschaftung unterzeichnet mit dem Ziel, die Synergien zwischen den Müllaufbereitungsanlagen Südtirols und des Trentino zu nutzen und deren Betrieb zu optimieren.So sollen Hausmüll aus dem Trentino in der thermischen Abfallverwertungsanlage in Bozen und umgekehrt Biomüll aus Südtirol in der Biomüllaufbereitungsanlage in Cadino im Sinne der Nachhaltigkeitsprinzipien verwertet werden.15.000 Tonnen Trentiner Hausmüll werden in Bozen entsorgtIn dem von den beiden Landesagenturen unterzeichneten Abkommen werden die technischen Details definiert. Bereits im laufenden Jahr wird es dem Trentino erlaubt sein, 15.000 Tonnen Hausmüll in Bozen zu entsorgen. Wie Umweltagenturleiter Flavio V. Ruffini und der Direktor im Landesamt für Abfallbewirtschaftung, Giulio Angelucci, bestätigen, wird die Menge der zu importierenden Abfälle von der Landesagentur für Umwelt festgelegt.Hierfür sind ausschließlich umwelttechnische Kriterien, wie etwa die Hausmüllqualität und die Reinheit, sowie die für die Verwertung des Eigenbedarfes benötigte Kapazität entscheidend.lpa/stol