Wie die Nachrichtenagentur ANSA berichtet, stürzte der erfahrene Bergsteiger rund 30 Meter in die Tiefe, als er beim Vorstieg auf der Route „Albiero e Dolcetta“ den Halt verlor.<BR /><BR />Der Unfall ereignete sich am drittletzten Seillängenabschnitt der Route. Die beiden mitkletternden Seilpartner, ebenfalls aus dem Veneto, konnten den Sturz des Mannes zwar mit dem Seil abfangen, doch blieb dieser reglos in der Luft hängen und reagierte nicht mehr auf Zurufe. Gegen 15 Uhr setzten sie den Notruf ab. <BR /><BR />Die Zentrale von Trentino Emergenza alarmierte sofort den Rettungshubschrauber, doch das schlechte Wetter und dichter Nebel erschwerte den Einsatz erheblich.<BR /><BR />Erst nach mehreren Anflugversuchen konnte der Helikopter acht Mitglieder des Bergrettungsdienstes aus Primiero und San Martino di Castrozza am nächstmöglichen Punkt absetzen. Die Retter stiegen unter schwierigen Bedingungen – mit Regen, Eis und Schnee – über ein steiles Couloir zur Unfallstelle auf.<BR /><BR />Währenddessen hatten sich die beiden Seilpartner vom Verunglückten getrennt und diesen gesichert, da sie ihn nicht selbst erreichen konnten. Sie suchten auf leichterem Gelände einen sichereren Standplatz und wurden dort von den Rettungskräften erreicht.<BR /><BR />Als die Retter schließlich zum verletzten Kletterer abseilten, war er zwar noch am Leben, verstarb jedoch wenig später an der Unfallstelle. Aufgrund einer Wetterbesserung konnte schließlich der Nacht-Hubschrauber der Rettungskräfte die Bergung durchführen. Nach Feststellung des Todes und Freigabe durch die Behörden wurde die Leiche ins Tal gebracht und den zuständigen Stellen übergeben.