Wenn ein Mensch plötzlich verschwindet, werden Suchaktionen durchgeführt, in vielen Fällen waren sie heuer erfolgreich. So sind in den ersten 6 Monaten des Jahres 2024 in Trentino-Südtirol 75 vermisste Menschen wiedergefunden worden.<h3> 17 Italienerinnen und Italiener weiterhin gesucht</h3>65 Vermisste in Trentino-Südtirol hatten laut dem Bericht die italienische Staatsbürgerschaft, 47 von ihnen wurden lebend aufgefunden, eine Person tot. Am 30. Juni fehlte von 17 Menschen italienischer Staatsbürgerschaft weiterhin jede Spur.<BR /><BR />Der Großteil der Vermissten in der Region – nämlich 72 von 114 – war minderjährig. 33 davon hatten die italienische Staatsbürgerschaft, 28 von ihnen wurden lebend aufgefunden. <h3> 49 Vermisste ausländischer Herkunft</h3> Was die ausländischen Staatsangehörigen betrifft, so gab es in Trentino-Südtirol 49 Vermisstenfälle. In 27 Fällen hatten die Suchaktionen einen positiven Ausgang: Die Vermissten wurden wohlbehalten aufgefunden. Insgesamt 22 Menschen ausländischer Herkunft stehen weiterhin auf der Liste spurlos verschwundener Menschen.<h3> Die Zahlen italienweit</h3> Italienweit wurden vom 1. Jänner 2024 bis zum 30. Juni 11.694 Personen als vermisst gemeldet, von denen 6664 gefunden wurden und 5030 noch zu finden sind. Die Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig: Im ersten Halbjahr 2023 gab es 13.031 vermisste Menschen, 6297 waren gefunden worden. <BR /><BR />Im ersten Halbjahr 2024 gab es 5042 Vermisstenmeldungen italienischer Staatsbürgerschaft, davon wurden 3839 gefunden (3746 lebend), während weiterhin 1203 als vermisst gelten. In 6652 Fällen hatten die Menschen eine ausländische Staatsbürgerschaft, von denen 2825 aufgefunden wurden (davon 2811 lebend).