<h3>Was war geschehen?</h3>Der Junge war am Samstagmittag von dem Tretboot ins Wasser gefallen. Sein 33 Jahre alter Vater sei sofort ins Wasser gesprungen, um das Kind zu retten und daraufhin selbst untergegangen. Der Unfall ereignete sich laut Polizei relativ weit draußen auf dem See.<BR /><BR />Nur Minuten nach dem Notruf begannen die Suchmaßnahmen mit zahlreichen Einsatzkräften. Auch am Sonntag waren Taucher und ein Hubschrauber vor Ort – ohne Erfolg. Die Ermittlungen laufen. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht, teilte die Polizei mit.<h3> Mutter und Tochter mit an Bord</h3>Die 34-jährige Mutter des Kindes und Frau des Mannes sowie eine vierjährige Tochter hatten sich ebenfalls auf dem Boot befunden. Sie seien psychologisch betreut worden. Die Familie stammt nach Polizeiangaben aus Bayern.<h3> Mögliche Ursachen werden derzeit untersucht</h3>Wie die BILD-Zeitung berichtet, ist der Eibsee zwar für seine tückischen Unterwasserströmungen bekannt, doch genau diese sieht das Bayerische Rote Kreuz nicht als Ursache für den tragischen Badeunfall. Als Reaktion auf den Vorfall stellten die Tretboot-Verleiher am Eibsee vorübergehend den Betrieb ein. <BR /><BR />Wie BRK-Sprecher Sohrab Taheri-Sohi gegenüber der BILD-Zeitung erklärte, hätten die Strömungen zwar die Arbeit der Rettungstaucher erschwert, seien aber vermutlich nicht ausschlaggebend für das Unglück gewesen. Vielmehr vermutet er eine Mischung aus Panik, Aufregung und Todesangst, die dem Vater beim Versuch, seinen Sohn zu retten, zum Verhängnis wurde.<BR /><BR />Emotionale Ausnahmesituationen unter Wasser könnten dazu führen, dass der natürliche Reflex, Luft holen zu wollen, einsetzt – mit oft tödlichen Folgen.<h3> Suche läuft weiter</h3>Die Suche nach einem vermissten 33-Jährigen und seinem sechsjährigen Sohn im bayerischen Eibsee am Fuße der Zugspitze wird am Dienstagmorgen fortgesetzt. Erneut seien Taucher und Einsatzkräfte auf Booten im Einsatz, sagte eine Polizeisprecherin.