Die fast 3000 Jahre alten Gräber kamen im Zuge von Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten an einem historischen Gebäude in der Via Santa Croce ans Licht. <h3> Aus dem 1. Jahrtausend vor Christus</h3>Die Nekropole stammt aus dem 1. Jahrtausend vor Christus und weist mehrere Nutzungsphasen während der frühen Eisenzeit auf, die zwischen dem 9. und 4. Jahrhundert vor Christus liegen.<BR /><BR /><BR />In einer Tiefe von etwa 8 Metern entdeckten Forscher senkrecht in den Boden eingelassene Grabsteine, die bis zu 2,4 Meter hoch sind.<BR /><BR /> Diese markieren jeweils ein Hauptgrab, um das sich kleinere Satellitengräber gruppieren. Insgesamt wurden 200 Gräber mit eindrucksvollen Grabbeigaben freigelegt.<h3> Waffen und Schmuckstücke</h3>Besonders bemerkenswert sind die zahlreichen Metallfunde, darunter Waffen und Schmuckstücke, die auf enge kulturelle und wirtschaftliche Verbindungen mit den italischen Völkern hinweisen.<h3> „Weisen auf gesellschaftliche Elite hin“</h3>„Die entdeckten Objekte deuten auf eine gesellschaftliche Elite hin, die im Fersina-Becken von Trient ansässig war und ihren Status sowie ihre Macht durch die Beigabe prestigeträchtiger Gegenstände zum Ausdruck brachte“, erklärt der leitende Archäologe Franco Marzatico.