Mittwoch, 2. August 2023

Über 1000 Trauernde nehmen Abschied von Elisabeth Lardschneider (20)

Schweren Herzens Abschied nahmen am Mittwochnachmittag mehr als 1000 Bekannte und Freunde von Elisabeth Lardschneider in St. Ulrich/Gröden. Die 20-jährige Klettererin war eine Woche vor der Beerdigung in Indien tödlich verunglückt.

Auf einer von Pferden gezogenen Trauerkutsche wurden die sterblichen Überreste von Elisabeth Lardschneider zum Friedhof von St. Ulrich gebracht. - Video: stol

Die Grödnerin war vor einigen Wochen zusammen mit 6 anderen jungen Südtiroler Kletterern zu einer selbst organisierten Reise nach Indien aufgebrochen, um im Zanskar-Tal in der Region Ladakh im westlichen Himalaja selten oder noch nie begangene Wände zu besteigen.

Dort geschah dann das Unglück, das die Kletterszene in Südtirol und weit darüber hinaus erschüttert hat.

Dekan Vijo Pitscheider stand dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche von St. Ulrich vor: Er spendete Elisabeths Eltern Egon und Martina, ihren Geschwistern Katharina, Amalia und Jonas sowie ihrem Freund Moritz Trost und Zuversicht im christlichen Glauben. Der Tod sei nicht das Ende, betonte der Dekan.

In der Pfarrkirche von St. Ulrich/Gröden wurde der Trauergottesdienst gefeiert. - Foto: © fm



Beim Trauergottesdienst wurde Lardschneider als eine liebenswürdige Frau beschrieben, die viel Lebensfreude ausgestrahlt und Ausdauer gehabt habe. Die Berge seien ihr Leben gewesen. Nach dem Gottesdienst wurde die Anwärterin der Bergrettungsgilde Catores und das Mitglied der Grupa Alpinisc Gherdëina von einer großen Trauergemeinde zum Friedhof begleitet. Dort wurde die 20-Jährige dann der geweihten Erde übergeben.

Elisabeth Lardschneider war auch Mitglied des italienischen Jugendnationalteams. Sie arbeitete in der Kletterhalle in Brixen und träumte von einer Zukunft als Bergführerin.

Auf trauer.bz können Sie eine digitale Kerze für die Verstorbene anzünden.

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fm

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