Insgesamt neun Bezirke waren von den Unwettern betroffen. „Starker Regen, Erdrutsche in mehreren Gebieten und unterspülte Straßen“ erschwerten die Hilfseinsätze erheblich, sagte ein Sprecher der Rettungsbehörde der Provinz Khyber Pakhtunkhwa der Nachrichtenagentur AFP. Da die Straßen in den meisten betroffenen Gebieten gesperrt seien, seien Rettungskräfte zu Fuß unterwegs, um in abgelegenen Regionen zu helfen, hieß es weiter. Die Regionalregierung erklärte sechs schwer betroffene Bergregionen zu Katastrophengebieten. Das Wetteramt warnte für die kommenden Stunden vor weiterem Starkregen im Nordwesten des Landes.<BR /><BR />In Pakistan war es aufgrund starker Regenfälle zu Sturzfluten und Erdrutschen gekommen. Sturzfluten und Erdrutsche sind in Pakistan während der Monsunzeit, die in der Regel im Juni beginnt und Ende September abklingt, üblich. Durch den Klimawandel werden Unwetter weltweit laut Experten aber extremer und häufiger. 2022 hatte der Monsun ein Drittel von Pakistan unter Wasser gesetzt, 1.700 Menschen starben.