Dicht gedrängt müssten die Schüler auf dem Schul- und/oder Heimweg um ihre Sicherheit bangen. „Die mittlerweile zumeist ausländischen Busfahrer nehmen wenig bis gar keine Rücksicht auf die im Bus stehenden Menschen“, kritisiert Fischer. „Von einem angenehmen Sitzplatz träumen wohl die meisten von uns. In der Realität findet man sich dicht gedrängt stehend zwischen den vielen Touristen wieder, welche oftmals voll Arroganz und Egoismus einen Sitzplatz einfordern bzw. eine ganze Sitzreihe in Anspruch nehmen. Das, obwohl sie problemlos zu einem späteren Zeitpunkt den Bus oder Zug nehmen könnten“, schreibt Fischer. Stress im BusWie eine Umfrage im vergangenen Schuljahr gezeigt habe, würden sich viele Schüler einen angenehmen Sitzplatz in Bus oder Zug wünschen. „Ob das morgendliche Gedränge und der damit verbundene Stress für den Lernprozess förderlich sind, bezweifle ich stark“, meint Fischer. „Noch schlimmer ist die Situation allerdings zur Mittagszeit. Zu dieser Zeit kommen noch die oft arroganten Touristen hinzu.“Landesrat Florian Mussner betont, dass die ersten 2 Wochen ab Schulbeginn immer eine Zeit seien, „in der man sieht, wie alles so läuft“. Dass die Busse zum Teil überfüllt sind, sei ein Faktum. Aber: „Wir reagieren auf jeden Einzelfall“, verspricht der Landesrat.Neue Linien„Wir kennen die Situation und bemühen uns auch darum, es eventuell anders anzugehen mit neuen Linien und mit der Verstärkung bereits bestehender Linien. Aber man muss dann auch jemanden finden, der für uns fährt – und das braucht seine Zeit“, gibt der Landesrat zu bedenken. Dass die Busse überfüllt seien, habe auch eine gute Seite: „Damit sieht man, dass die Bürger auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen.“Wichtig ist, dass alle stempelnAm heutigen Dienstag sei er im Unterland, um dort zu sehen, wie man die Situation verbessern könne. Auch die Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel seien gefordert, hebt Mussner hervor. „Wichtig ist, dass alle stempeln, denn sonst stimmt die Statistik nicht mit der realen Situation überein. Wenn alle stempeln, dann sehen wir es, wenn die Kapazität nicht ausreicht.“Zum Teil seien Schüler auch nicht für den Schülertransport angemeldet worden – die Frist sei mit 15. März abgelaufen: „Und dann braucht es plötzlich einen größeren Bus – der muss aber erst gesucht werden“, erklärt der Landesrat. Mussner betont auch: Wenn etwas nicht funktioniert, dann sollen sich die Bürger melden. Ab der ersten Woche im Oktober werde man dann fast alles im Griff haben, verspricht er.D/hof/stol