Weil die Kadaver der Schafe – darunter auch Lämmer – keine Verbrennungen aufweisen, wurden die Tiere vermutlich von der Druckwelle eines Blitzes voll erfasst und getötet. <BR /><BR />Hubert Gruber, der Obmann der Alminteressentschaft Innere Falkomai-Alm, hat die 42 Schafkadaver am vergangenen Sonntag entdeckt: Sie lagen auf einem Haufen unter einem Felsvorsprung unterhalb des Gipfels der Schwarze (2616 Meter) in Ulten, der auch als „Moarkuck“ bekannt ist. <BR /><BR /><b>Schafkadaver bleiben vor Ort</b><BR /><BR />Die Tiere hatten vermutlich wegen eines Gewitters Schutz gesucht. Wie gestern bekannt wurde, sind diese Tiere, die zu einem Hof in St. Pankraz gehören, auf die Aussere Falkomai-Alm aufgetrieben worden. Auf den nebeneinanderliegenden Almen können sich die Tiere aber frei bewegen. <BR /><BR />Gestern machte sich die Landesforstbehörde ein genaues Bild von der Fundstelle. Alle Schafkadaver bleiben vor Ort, weil sie sich weitab von Wanderwegen und Trinkwasserschutzgebieten befinden: Sie verwesen dort oder werden von Aasfressern vertilgt. Angeblich wurden vor einigen Jahren in dieser Gegend mehr als 30 Ziegen von einem Blitz getötet.<BR />