Die Brandstelle befindet sich oberhalb jener Kreuzung am Spazierweg, von der aus man zur Jausenstation Peter Ploner und zum Gasthof Eberle gelangt.„Das Gebüsch hat Feuer gefangen“, hieß es von der Freiwilligen Feuerwehr Bozen. Trotz des Regens am Freitag könne es gut sein, dass es unter dem Laub noch trocken gewesen sei. Menschliches VerschuldenWie die Berufsfeuerwehr Bozen, die den Einsatz leitete, gegenüber Südtirol Online berichtete, sei die genaue Brandursache noch unklar. Allerdings wird von menschlichem Verschulden ausgegangen. Die Feuerwehr hat eine Brandstelle ausfindig gemacht, an der Unbekannte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Feuer entzündet haben. Den Carabinieri wurde Beweismaterial übergeben, das auf den Konsum von Drogen hindeutet.1000 Quadratmeter Wald zerstörtNeben der Waldbrandmannschaft der Berufsfeuerwehr und der Freiweilligen Feuerwehren von Bozen und Gries wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt, um die Flammen zu zähmen. Rund 30 Männer versuchten der Flammen Herr zu werden. Die Feuerwehr von Oberau-Haslach wurde ebenfalls alarmiert, sie blieb in ihrem Gerätehaus in Bereitschaft.Ingesamt elf Mal holte der Hubschrauber Wasser aus der Talfer und warf dieses mithilfe von Löschkübeln über den Flammen ab. Beim letzten Flug wurde das Wasser mit rotem Brandverzögerungsmittel vermischt, um neue Brandherde zu vermeiden. „Wir haben das Feuer mittlerweile unter Kontrolle", hieß gegen 15 Uhr von der Berufsfeuerwehr Bozen. Nach den Wasserabwürfen durch den Hubschrauber habe man ein weiteres Ausbreiten verhindern können.Bis etwa 16 Uhr wurde vom Boden aus weiter gelöscht. Die Feuerwehrmänner mussten sich dabei in unwegsamem Gelände bewegen. Insgesamt seien rund 1000 Quadratmeter Waldfläche von den Flammen zerstört worden, so die Berufsfeuerwehr.Auch Beamte der Südtiroler Forstbehörde, der Carabinieri und der Bozner Stadtpolizei waren vor Ort.baIm Video der Einsatz des Hubschraubers - Quelle: Peter Gasser