Auf dem Zettel richtet sich ein Unbekannter an die „carissimi carabinieri“ („Liebe Carabinieri“) und meint: „cosi no“ („so nicht“). Außerdem betont er in einem äußerst fehlerhaften Italienisch, dass „unsere Ehemänner ja keine Stiere für die Huren sind“. Dem Satz folgen vier Frauennamen und zwar Wali, Carmi, Resi, Franzi und Petra. Die Rede ist auch von "Geld", „armen Frauen und Kindern“ sowie von „Scheidungen“.Wer hinter dem Zettel steckt, ist nicht bekannt. Allerdings vermutet die Polizei, dass es sich um den gleichen Täter handeln könnte, der am 30. September einen Brandanschlag vor der Bar der Esso-Tankstelle nahe der Kampiller Brücke in der Bozner Innsbruckerstraße verübt hat. Am Tatort wurde ein Zettel gefunden, auf denen „Huren weg“ und „Familienzerstörer“ stand. Dank aufmerksamer Augenzeugen konnten die Flammen von der Berufsfeuerwehr Bozen mit Sandsäcken zügig gelöscht werden. Auch diesmal scheint sich der Schaden - ein angesengter Laternenpfahl - in Grenzen zu halten. stol