Am 10. Mai verbarrikadierte sich ein bewaffneter Bozner in seiner Wohnung. <BR /><BR />Ein schultergehaltener Raketenwerfer samt Munition, der in einem Mehrfamilienhaus der Landeshauptstadt „große Schäden hätte anrichten können“ und ein bewaffneter Mann, der sich in seiner Wohnung verbarrikadiert hatte: Über 2 eklatante Einsätze der Staatspolizei berichtete Quästor Sartori am Donnerstag am Rande einer Pressekonferenz. <h3> 70-jähriger Bozner händigt sein Gewehr nicht aus</h3>Am 10. Mai verbarrikadierte sich ein 70-jähriger Bozner in seiner Wohnung in der Capri-Straße, nachdem die Beamten gekommen waren, um sein Gewehr zu beschlagnahmen. <BR /><BR />Der Bozner verfügte nämlich nicht mehr über das medizinische Zeugnis, das die Eignung zum Umgang mit Schusswaffen bescheinigt.<h3> Haus von Spezialeinheit umstellt</h3>Angesichts der potenziellen Gefahr für Beamte und Nachbarn schaltete die Quästur eine Spezialeinheit ein, die das Haus umstellte, während ein Beamter die Wohnung über die Balkontür betrat und versuchte, den 70-Jährigen zu überzeugen, keinen Widerstand mehr zu leisten.<BR /><BR /> Schließlich kam der Mann zur Vernunft und übergab den Ordnungshütern seins Gewehr. <BR /><BR />Weitaus schlimmer hätten die Konsequenzen eines zweiten Falles sein können, von dem Sartori berichtete. In einer Truhe der Wohnung eines verstorbenen Mannes in der Bozner Altstadt fanden die Beamten der Scharfschützen-Einheit der Polizei eine Truhe mit etlichen Waffen aus dem 2. Weltkrieg, die nicht gemeldet worden waren. <h3> Raketenwerfer samt Munition in Truhe versteckt </h3>Neben Einer Pistole Beretta Modell 34, einer Walther P32 und einem Maschinengewehr fanden die Beamten eine weitaus destruktivere Kriegswaffe: Einen schultergetragenen Raketenwerfer samt Munition.