Erst am Mittwochabend der vergangenen Woche waren 2 Maghrebiner, 19 und 25 Jahre alt, in das Hotel eingebrochen, ertappt und von den Carabinieri abgeführt worden. <BR /><BR />Das Unglaubliche: Genau dieselben Männer sind am Freitagabend zurückgekehrt, um im Hotel nach Beute zu suchen. Diesmal konnten sie allerdings entkommen. <BR />„Diesmal war es bereits 21.30 Uhr, als am Handy der Alarm des Bewegungsmelders einging. Mit schlimmer Vorahnung schnappte ich mir Knüppel, Pfefferspray und Taschenlampe – meine neuen Accessoires, wenn ich nachts aus dem Haus gehe – und machte mich mit meinem Bruder, meiner Schwägerin und dem Nachtportier auf den Weg zum Hotel. Da wir in der Nähe wohnen, waren wir in keinen 3 Minuten dort. Schon beim Hineingehen hören wir Geraschel und ,Gegraschgle‘. Als sich der Verdacht, dass erneut Einbrecher im Haus sind, bestätigt hatte, habe ich erneut die Carabinieri gerufen“, schildert der Obermaiser Arzt die Situation.<h3> Diesmal gelingt die Flucht</h3>Bis zum Eintreffen der Carabinieri warteten die 4 vor dem Hotel. „Die Carabinieri waren flugs mit 2 Streifenwagen da. Da waren keine 3 Minuten vergangen. Während wir ins Hotel sind, sind die beiden Einbrecher aber diesmal über die hintere Seite des Hotel abgehauen“, sagt Kurt Berger.<BR /><BR />Währenddessen hat der Hoteldirektor des Hauses die Aufnahmen der Videoüberwachung kontrolliert. „Und wir trauten unseren Augen nicht. Es waren die gleichen ,Knoppm‘ wie am Mittwochabend, mit derselben Kleidung. Eingestiegen sind sie erneut von der Terrasse aus, wo wir die eingeschlagene Tür provisorisch repariert hatten“, sagt Berger. Weil er, sein Bruder, die Schwägerin und der Nachtportier so schnell beim Hotel waren, hatten die Einbrecher nicht groß Zeit, das Hotel zu durchwühlen. „Die hatten nicht die Zeit, irgendetwas zu durchsuchen“, sagt Berger.<BR /><BR />Am Mittwochabend war es Kurt Berger unter Mithilfe des Wachdienstes und der Carabinieri gelungen, die 2 Kriminellen zu schnappen. Die Carabinieri hatten sie festgenommen und in die Kaserne gebracht.<BR /><BR /> „Aber 2 Tage später sind sie wieder da. Das ist schon deprimierend. Die Carabinieri waren top. Ich schaute ins Gesicht eines Carabiniere. Er sagte nichts, aber sein Blick sagte alles“, schildert Dr. Berger die Stimmung und meint resigniert: „Hoffentlich gibt es keine Fortsetzung.“