An den Festlichkeiten nahm auch der neue Landeshauptmann Arno Kompatscher teil: Er zähle zu seinen Kompetenzen auch jene der Universität und Forschung: „Die Freie Universität Bozen steht heute sehr gut da, und einer der Gründe dafür ist sicher die Dreisprachigkeit, die über das Provinzielle hinausreicht. Die Universität will nicht provinziell sein, sondern offen. Wir haben daher festgehalten, dass wir die Mittel für die Forschung insgesamt aufstocken wollen. Es wird unser großes Bestreben sein, dass die Universität ihre ehrgeizigen Ziele erreichen möge.“Die soziale Verantwortung der Universität unterstrich auch Rektor Prof. Walter Lorenz: „In diesen Zeiten allgemeiner Verunsicherung braucht es Institutionen und Führungskräfte, die nicht ihre eigenen Konzepte und Visionen vorschreiben und durchsetzen, sondern die sich selbst und andere dazu befähigen, gemeinsam die nötigen Orientierungspunkte zu finden und Ziele auszuhandeln, die Zukunft ermöglichen.“Eine Zukunft, die für Rektor Lorenz ganz klar eine europäische ist: „Wir sollten das Jahr 2014 als Herausforderung leben, das dem Projekt Europa neue Impulse gibt und genau darauf sollten wir unsere Energien setzen.“Universitätspräsident Prof. Konrad Bergmeister sprach in seiner Rede zwei Leitsätze an – jenen einer mehrsprachigen Identität und jenen einer Leadership in der Euregio: „Um Erfolg zu haben, ist Zusammenarbeit das wichtigste Element. Über die Euregio-Universität Innsbruck-Bozen-Trient kreieren wir ein Forum der Wissenschaft, das über 5.000 Wissenschaftler umfasst. Mit dieser Zusammenarbeit können wir zu einem Leuchtturm in Europa werden.“Zahlreiche Vertreter italienischer und ausländischer Universitäten haben an der Feier teilgenommen, an deren Ende das akademische Jahr eröffnet worden ist.