Die Kandidaten mussten 80 Fragen zu Sprache, Literatur, Geschichte, Geographie, Mathematik und Naturwissenschaften beantworten."Es scheint, als ob das zuständige Ministerium in Rom den Aufnahmetest verschärft habe", so Landeshauptmann Luis Durnwalder am Montag nach der Sitzung der Landesregierung. 43 Studenten seien zu wenig, wenn das Land einen Nachschub an gut ausgebildeten Lehrpersonen und Kindergärtnerinnen garantieren wolle, die Landesregierung suche deshalb nach Lösungen für das Problem. Eine Möglichkeit sei, so Durnwalder, dass auch Kandidaten, die die Aufnahmeprüfung nicht geschafft haben, provisorisch zum Studium zugelassen werden könnten, falls sie eine bestimmte Mindestpunktezahl bei der Prüfung erreicht haben. "Sie könnten dann ganz normal Vorlesungen besuchen und auch Prüfungen ablegen. Diese würden aber erst anerkannt, wenn sie in einem zweiten Moment auch den Aufnahmetest geschafft haben", so der Landeshauptmann. Als zweite Möglichkeit schwebe der Landesregierung vor, mit anderen, ebenfalls betroffenen Provinzen und Regionen in Rom zu intervenieren, um eine Lösung zu finden.