Anti-Terror-Einheiten und Spezialkräfte der Polizei überwachten das Gelände rund um den Vatikan. Die Zeremonie auf dem Petersplatz ist mit einem Sündenablass für alle Menschen verbunden, die den Segen in gläubiger Haltung direkt in Rom, aber auch im Radio oder Fernsehen verfolgen. Auch deshalb ist der Segen sehr populär. Beim Segen benannte das Kirchenoberhaupt die vielen Krisenherde rund um den Globus.Franziskus bat um mehr Anstrengungen, Konflikte zu beenden und leidenden Menschen beizustehen. Frieden erbat der Papst zunächst vor allem für Syrien und für das Heilige Land. Von den afrikanischen Krisenherden nannte Franziskus Nigeria, den Südsudan und den Kongo.„Plage der Korruption“Der Papst plädierte für Initiativen zur Förderung des sozialen Friedens in Lateinamerika. Er urgierte zudem Bemühungen für Frieden in der Ukraine und plädierte auch für einen verstärkten Einsatz im Kampf gegen die „Plage der Korruption“ und für die Konsolidierung der demokratischen Institutionen in allen Ländern. Franziskus bekundete außerdem seine Nähe zu Menschen, die vom Problem der Arbeitslosigkeit belastet seien.Der Papst hatte die Osterfeierlichkeiten am Gründonnerstag mit der traditionellen Fußwaschung in einer Strafanstalt nahe Rom begonnen. Am Karfreitag verfolgte er vom Hügel Palatin oberhalb des Kolosseums den Kreuzweg, bei dem an den Leidensweg Jesu erinnert wird.apa/dpa