<BR />Wie jedes Jahr findet im Spätsommer das Auslandsösterreicher-Treffen statt – heuer in St. Pölten. Der Einladung haben auch die Südtiroler Folge geleistet: Sie waren mit Werner Atz, Martha Stocker, Erich Achmüller sowie Ingrid und Karl Fink vertreten.<BR /><BR />Im Rahmen der Generalversammlung des Weltbundes präsentierte der Vorstand seine aktuellen Schwerpunkte, Projekte und Zukunftsstrategien. Präsident Werner Götze berichtete über die zahlreichen Treffen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. <BR /><BR />Dadurch sei man dem Anliegen nachgekommen, den Weltbund als Interessenvertretung gegenüber Politik und Behörden sowie als Ansprechpartner für im Ausland lebende Landsleute zu etablieren. Ein verstärktes Augenmerk wird inzwischen auf jüngere Zielgruppen gelegt, die Ausbildung und Karriere im Ausland anstreben oder nach längeren Aufenthalten nach Österreich zurückkehren.<h3> Weiterhin engagiert für die Bürgerinitiative</h3> Ein zentrales politisches Anliegen bleibt die Unterstützung der Bürgerinitiative „Klare und erreichbare Kriterien für die Beibehaltung der Staatsbürgerschaft“, die der Weltbund seit Beginn engagiert begleitet. Dazu ist demnächst ein Hearing des zuständigen Petitionsausschusses geplant, an der auch ein Vertreter des Weltbundes teilnehmen wird.<BR /><BR />Zudem gewinn die Kommunikationsarbeit des Weltbundes an Bedeutung: Neben der Homepage, der Zeitschrift „RotWeissRot“ und dem Newsletter erreicht man über Social Media immer mehr Landsleute. Neu war in diesem Jahr ein Essay-Wettbewerb an niederösterreichischen Schulen Thema „Österreichs Jugend – unser weltweites Potenzial: Perspektiven und Chancen eines Aufenthalts außerhalb Österreichs“ Die Gewinner wurden im Rahmen der Generalversammlung ausgezeichnet. <BR /><BR />Für den Sommer kündigte der Weltbund weitere Initiativen wie die „Vienna Summer Lounge“ und ein Wissens-Quiz im RotWeissRot Format an. <h3> Auszeichnung für Christine Moderbacher</h3> Höhepunkt der jährlichen Weltbundtagung war die Verleihung der Auszeichnung als „Auslandsösterreicherin des Jahres“ an die Anthropologin und Filmemacherin Christine Moderbacher. In ihrer Ansprache würdigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die internationale Verbundenheit der Teilnehmer: „Wenn ich hier in die Reihen des Landtagssitzungssaals blicke, dann ist das ein Blick in die Welt“. <BR /><BR />Die Verbindung von Weltoffenheit und Heimatbewusstsein, so Mikl-Leitner, sei eine Stärke, die Österreich nutzen könne – auch als Motor für Wissenschaft und Forschung.