Bis Mittwochabend durchkämmten Einsatzkräfte der Bereitschafts- und Kriminalpolizei das Feld aus Winterraps rund um den Fundort. Mit Suchstäben tasteten sie das Gelände Meter für Meter ab, unterstützt von einer Drohne. „Wir möchten sicherstellen, dass kein Hinweis übersehen wird“, erklärte eine Polizeisprecherin.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1227222_image" /></div> <BR /><BR />Am Donnerstag ist der Einsatz beendet. Keine Polizeiwagen mehr, alle Spuren gesichert. Am linken Ufer des Tümpels wächst Gras – doch die Halme sind schwarz verkohlt, die Erde an mehreren Stellen dunkel verfärbt. Weißer Ruß liegt auf dem Boden. Offensichtlich hat hier kürzlich ein Feuer gebrannt.<BR /><BR />Nach „Bild“-Informationen waren nach dem Leichenfund auch Feuerwehr und Brandermittler vor Ort. Ob der Brand im Zusammenhang mit Fabians Tod steht, ist bislang unklar. Staatsanwaltschaftssprecher Harald Nowack sagte lediglich: „Dazu kann ich aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben.“<BR /><BR />Die Obduktion des Buben ist abgeschlossen. Die Ermittler bestätigten, dass Spuren am Körper darauf hindeuten, dass Fabian Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Weitere Details nannten sie nicht.<h3> So lief die Suche nach dem Achtjährigen</h3>Seit Freitagabend suchte die Polizei nach Fabian – zu Fuß, mit Hubschraubern und Booten. Eine Spur führte zunächst in einen Wald bei Zehna, dann verlor sie sich. Am Montag schlugen Leichenspürhunde am Inselsee an, Taucher suchten dort am Dienstagmorgen – ohne Erfolg.<BR /><BR />Wenig später kam der entscheidende Hinweis: Eine Spaziergängerin entdeckte in einem Feld bei Klein Upahl, rund 15 Kilometer von Fabians Zuhause entfernt, eine Leiche. Kurz darauf bestätigten die Behörden, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den vermissten Jungen handelt.<BR /><BR />Die Mordkommission ermittelt. Die Untersuchungen laufen weiter.