Am späten Donnerstagabend gelang es einer Streife der Staatspolizei, einen 36-jährigen georgischen Staatsbürger ohne festen Wohnsitz festzunehmen. <BR /><BR />Eine Streife der Polizei kontrollierte gestern Abend ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen, das in der Albin-Egger-Lienz-Straße im Bozner Stadtteil Gries geparkt war. Im Auto saßen zwei Männer georgischer Herkunft. Bei der Überprüfung der Ausweise und des Fahrzeugscheins ergaben sich zunächst keine Auffälligkeiten, wie aus einer Aussendung der Quästur hervorgeht.<h3> Tatsächlich wurde der Mann wegen eines Einbruchs in Gries per Haftbefehl gesucht</h3> Dennoch wurden die Beamten stutzig: Einer der beiden Männer legte georgische Ausweisdokumente vor, die laut Aussendung zwar bei der Fahndungsabfrage im System keine Treffer ergaben, allerdings allesamt erst wenige Tage zuvor ausgestellt worden waren. Die Beamten hegten den Verdacht, dass es sich um gefälschte Dokumente handeln und der Mann eine andere Identität angenommen haben könnte. Daher wurde er zur genauen Identitätsfeststellung auf die Quästur gebracht. <BR /><BR />Und die Beamten trafen ins Schwarze: Ihre Untersuchungen ergaben, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Der 36-Jährige war nämlich zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und elf Monaten verurteilt worden – wegen eines Wohnungseinbruchs in der Silvesternacht 2022 im Bozner Stadtteil Gries.<BR /><BR />Schließlich wurde der 36-Jährige in das Bozner Gefängnis überstellt. Nach Verbüßung seiner Freiheitsstrafe soll der Mann abgeschoben werden.