<BR />Bei den beiden Hauptverdächtigen handelt es sich um italienische Staatsbürger aus den Provinzen Brescia und Padua, die in Österreich wohnhaft sind. <BR /><BR />Wie die Ermittlungen der Finanzpolizei von Cremona unter der Leitung der Bozner Staatsanwaltschaft ergaben, sollen die beiden Verdächtigen mit Hilfe von Strohmännern eine Reihe von mutmaßlich fiktiven Unternehmen zwischen 2020 und 2024 mehrere Millionen Euro über Bankkonten in Südtirol nach Österreich und im Anschluss daran nach Litauen und China überwiesen haben. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1177416_image" /></div> <BR /><BR />Dadurch sollen die beiden Männer Mehrwertsteuern in Höhe von rund 28 Millionen Euro hintergangen sowie Geldwäsche und Eigengeldwäsche begangen haben. <BR /><BR />Den beiden Hauptverdächtigen sowie weitere 12 Personen, die laut einer Aussendung der Finanzpolizei als Strohmänner gewirkt haben sollen, werden insgesamt mehr als 60 Straftatbestände vorgehalten. <h3> Immobilien, Güter und Geld in Höhe von mehr als fünf Mio. Euro beschlagnahmt</h3>Die vorbeugenden Haftmaßnahmen betreffen nur die beiden Unternehmer aus den Provinzen Brescia und Padua – heute wurden sie von der Finanzpolizei unter der Leitung von Staatsanwalt Igor Secco und auf Anordnung des U-Richters Emilio Schönsberg verhaftet. Sie sitzen derzeit im Hausarrest. <BR /><BR />Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler Immobilien, weiter Güter und Geld in Höhe von rund fünf Millionen Euro.