Freiwillige Helfer zu vermitteln, die Bergbäuerinnen und Bergbauern bei der Arbeit im Stall, im Haus, auf den Feldern oder in der Kinder- und Altenbetreuung nur gegen Kost und Logis unterstützen, ist seit 25 Jahren die Aufgabe des Vereins Freiwillige Arbeitseinsätze. <BR /><BR />In den letzten beiden Jahren war die Arbeit des Vereins Corona bedingt besonders schwierig, erinnerte VFA-Obmann Georg Mayr auf der Vollversammlung des Vereins. „Immer neue Coronaregeln und Einreisebestimmungen machte die Organisation der Einsätze extrem schwierig. Oft wussten wir und unsere Freiwilligen einige Tage vor Einsatzbeginn nicht einmal, ob der Einsatz stattfinden kann und unter welchen Bedingungen. Vielfach mussten Einsätze verschoben und dann neu organisiert werden. Eine kurzfristige Freiwilligenvermittlung war oft nicht möglich.“ <BR /><BR />Trotz dieser schwierigen Begleitumstände zeigt sich der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze mit dem letzten Jahr zufrieden: „1935 Freiwillige haben im letzten Jahr auf den Höfen ausgeholfen. Erfreulich ist auch, dass mittlerweile jeder vierte Freiwillige aus Südtirol kommt und dass jeder dritte Helfer unter 30 Jahren ist“, sagte VFA-Obmann Georg Mayr. <BR /><BR /><b>Deutsche größte Helfergruppe</b><BR /><BR />Die nach wie vor größte Helfergruppe seien die Deutschen mit knapp zwei Drittel. Corona bedingt rückläufig war die Zahl der Bergbauernfamilien, die um Freiwillige angesucht haben: Im Jahr 2021 waren es 272 Betriebe, vor Corona waren es auch schon über 300 Höfe. Besonders viele Anfragen kommen nach wie vor aus dem Vinschgau, aus dem Burggrafenamt und dem Pustertal. <BR /><BR />Sehr zufriedenstellend ist die Entwicklung bei den geleisteten Tagschichten: „Sie stiegen von 16.000 Tagen im Jahr 2020 auf 17.120 im letzten Jahr, und das trotz weniger Freiwillige“, berichtete Monika Thaler, die Koordinatorin des Vereins Freiwillige Arbeitseinsätze. Einen großen Dank richtete Mayr an die Medien: „Dank regelmäßiger Berichterstattung wenden sich immer neue Helfer an uns. Dadurch können wir auch kurzfristige Hilfsanfragen häufig erfüllen.“ <BR /><BR /><b>Deutliche Zunahme erwartet</b><BR /><BR />Für 2022 rechnen Georg Mayr und Monika Thaler mit einer deutlichen Zunahme an freiwilligen Helfern. „Bis Mitte März haben sich 1.032 Interessierte gemeldet, gegenüber 848 im letzten Jahr. Zudem wurden bereits 77 Arbeitseinsätze mit knapp 700 Einsatztagen absolviert. 2021 waren es im selben Zeitraum 31 Einsätze bzw. 340 Tage“, so Thaler. Diese Zahlen lassen auf ein gutes Jahr schließen. <BR /><BR />Erfreulich ist auch der Blick in die Bilanz. „Im 25. Jahr können wir eine ausgeglichene Bilanz vorlegen“, verkündete VFA-Obmann Georg Mayr, der der Landesverwaltung, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, den Bezirksgemeinschaften und den Trägerorganisationen – Südtiroler Bauernbund, Diözesancaritas, Lebenshilfe und Südtiroler Jugendring – für ihre Unterstützung dankte. Ein seit vielen Jahren starker und verlässlicher Partner ist auch die Firma Despar (Aspiag). Zudem würden immer mehr Menschen die fünf Promille aus der <BR /><BR />