<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/heinz-peter-hager-unter-hausarrest-gestellt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet</a>, hatten die Ermittler im Dezember 2024 über 50 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Nach der Durchsuchung beim Bozner Unternehmer und engen Vertrauten von René Benko, Heinz Peter Hager, hegten sie den Verdacht, dass Siegfried Brugger in seiner Eigenschaft als Rechtsanwalt an Hager Rechnungen für Beratungen bei einem Immobilienkauf ausgestellt habe, ohne die entsprechende Dienstleistung erbracht zu haben.<h3> Einstellung des Verfahrens beantragt</h3>Brugger beantragte – vertreten von den Strafverteidigern Maurizio Paniz und Gerhard Brandstätter – bereits kurz nach Jahresbeginn eine Anhörung beim damaligen Leitenden Trienter Staatsanwalt Sandro Raimondi. Brugger konnte dabei seine tatsächlich erbrachten Beratungsdienste anhand der erforderlichen Belege, einschließlich Steuern und Gebühren, zweifelsfrei darlegen. In der Folge beantragte die Arbeitsgruppe der in diesem Fall ermittelnden Staatsanwälte schließlich selbst die Einstellung des Verfahrens.<BR /><BR /><embed id="dtext86-71381855_quote" /><BR /><BR />Auf Anfrage gab Siegfried Brugger gestern seiner Erleichterung Ausdruck: „Ich hatte mit den eigentlichen Ermittlungen gar nichts zu tun, doch plötzlich stand mein Name damit in Zusammenhang. Ich habe mich immer korrekt verhalten, aber so eine Geschichte ist immer unangenehm.“ Er dankte auch seinen Rechtsanwälten Paniz und Brandstätter für ihren Einsatz. <h3> Auch Gostners Position zu den Akten gelegt</h3>In Luft aufgelöst haben sich auch die Vorhaltungen gegen Ernst Gostner, der ebenfalls von der Kanzlei Brandstätter vertreten wurde. Gegen ihn stand der Verdacht im Raum, dass er bzw. Familienmitglieder Insiderinformationen über das börsennotierte Familienunternehmen Alerion Clean Power Spa genutzt hätten. <BR /><BR />Wie sich jedoch klar herausstellte, waren Informationen zur Kapitalerhöhung des Unternehmens bereits in den Medien veröffentlicht worden, auch hatten weder Ernst Gostner noch Familienangehörige Aktien ge- bzw. verkauft. Somit wurde auch Gostners Position zu den Akten gelegt.<BR /><BR />Die Kernermittlung zur Aktion „Romeo“ befindet sich indes in der Endphase. Es ist davon auszugehen, dass die Trienter Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft sie schon in Kürze abschließen wird.