In diesem Sinne setzen die Landesabteilungen Straßendienst und Mobilität und das Fahrsicherheitszentrum Safety Park auch in diesem Schuljahr auf Maßnahmen zur Verringerung von Verkehrsunfällen am und um den Zebrastreifen. Bereits zum 3. Mal beteiligt sich die Provinz Trient am Projekt, wodurch die Plakate mit 2 sympathischen Zebras flächendeckend entlang der Straßen beider Provinzen zu mehr Achtsamkeit am Zebrasstreifen ermuntern sollen.Grundsätzliches Verhalten wird erklärtWarum darf man niemals rechts an einem Lkw oder Bus vorbeigehen oder mit dem Rad vorbeifahren und weshalb soll man sich nicht zu knapp vor einen LKW oder Bus stellen? Dieser Frage geht die neue Broschüre mit wichtigen Informationen zum sogenannten „totem Winkel“ im Straßenverkehr nach. Diese verhängnisvolle Gefahrenstelle wird häufig unterschätzt und ein Unfall in diesem Bereich endet oftmals tödlich.Fußgänger und Zweiradfahrer besonders gefährdetEs wurde ein Schulprojekt konzipiert, das die Kinder und Jugendlichen ab der 3. Klasse Grundschule bis zur 2. Klasse Mittelschule involvieren soll. Die praktische Veranschaulichung des toten Winkels rund um einen LKW, die eingeschränkte Sicht aus der Fahrerkabine und worauf man als Fußgänger und Zweiradfahrer besonders acht geben muss, werden heuer im Safety Park und in den jeweiligen Bezirken angeboten. Die Anmeldungen erfolgen über die Schulen beim Ökoinstitut.Natürlich sind eine ganze Reihe von Projekten unter dem Motto „Mobilität macht Schule“ in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut geplant. Neben den Angeboten an Verkehrssicherheitsschulungen für Schüler bietet der Safety Park auch heuer auch ein umfangreiches Kursprogramm an.2724 Kindergartenkinder und Schüler teilgenommenDie Teilnehmerzahlen belegen das große Interesse seitens der Schulen und Eltern an einer professionellen Aufklärung der jüngsten Verkehrsteilnehmer. Insgesamt haben 2724 Kindergartenkinder und Schüler im vergangenen Schuljahr ein Projekt absolviert. Eine zentrale Rolle für diesen Erfolg trägt natürlich auch die Orts- und Stadtpolizei, die viele Schulungen begleitet.Die Notwendigkeit für die Sicherheits- und Sensibilisierungskampagne SOS Zebra wird durch Zahlen und Fakten belegt und rechtfertigt deren jährliche Abhaltung.Durchschnittlich 4,5 Unfälle am TagLaut Landesstatistikinstitut ASTAT geschahen im vergangenen Jahr 1660 Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten, also durchschnittlich 4,5 Unfälle am Tag. Die Zahl der getöteten Personen belief sich auf 30, jene der Verletzten auf 2169. In diese Verkehrsunfälle waren 252 Fußgänger involviert, von denen 7 Menschen ihren Verletzungen erlagen. 48,4 Prozent der verunglückten Fußgänger waren Senioren mit 65 oder mehr Jahren und 15,5 Prozent Jugendliche unter 18 Jahren.stol