Seit Freitagabend war Peter Paul Trenker abgängig. Er war von einer Wanderung nicht heimgekehrt.Noch am selben Tag startete eine großangelegte Suchaktion. Als diese ohne Erfolg verlief, machten sich die Einsatzkräfte am Samstag abermals auf.Mehr als 150 Mann waren an der Suche beteiligt; neben den Bergrettern aus dem Hochpustertal, aus Innichen, Sexten und Olang waren auch die Bergrettung der Finanzwache, eine Hundestaffel, die Feuerwehren von Toblach, Aufkirchen, Wahlen, Niederdorf, Welsberg, Oberolang, Niederolang, Pichl Gsies, St. Martin Gsies, St. Magdalena Gsies suchten auch viele freiwillige Helfer fieberhaft nach dem Vermissten.Sie durchforsteten das große Waldgebiet um Toblach, Wahlen und Aufkirchen, bis auf die Gsieser Seite. Von der Einsatzleitung hieß es, das Suchgebiet sei "enorm groß". Man könne nur hoffen.Gegen Sonntagmittag: Lebloser Körper entdecktNoch bis zum Sonntag lebte die Hoffnung, Trenker lebend zu finden. Um 12 Uhr allerdings machten die Suchmannschaften dann den traurigen Fund: In der Nähe des Finsterbachs, zwischen Toblach und Gsies, wurde Peter Paul Trenkers lebloser Körper entdeckt.Wie es zu dem Unglück gekommen ist, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Der Leichnam wurde in die Auferstehungskapelle in Toblach gebracht. Die Angehörigen werden von der Notfallseelsorge betreut.stol