In weiteren Gemeinden gelten ab 1. November die strengeren Sonderregelungen gegen die Verbreitung des Coronavirus. Sie werden immer dann erlassen, wenn Gebiete oder Gemeinden besonders hohe Infektionszahlen aufweisen. <BR /><BR />Zum einen werden die Sonderregelungen nun auf das gesamte Gemeindegebiet von Mals, sprich alle Fraktionen, ausgeweitet. Bisher hatten sie nur für den Hauptort gegolten. Zusätzlich werden sie nun auch in Schluderns, Glurns, Taufers im Münstertal, Gargazon, Pfitsch und Rasen-Antholz gelten.<BR /><BR />Diesen Schritt hat Gesundheitslandesrat Thomas Widmann dem Landeshauptmann Arno Kompatscher am Samstag vorgeschlagen. Laut Widmann hat Sars-CoV-2 Südtirol derzeit fest im Griff: „Obwohl die Maßnahmen auf dem gesamten Landesgebiet bereits mehrfach verschärft wurden und strenger sind, als auf nationaler Ebene, macht die Entwicklung nun eine Verschärfung in einigen weiteren Gemeinden notwendig.“ <BR /><BR />Somit wird in den genannten Gemeinden die gleiche Sonderregelung erlassen, wie sie – <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/problemgemeinden-lockdown-ab-samstag" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">wie berichtet - seit Samstag bereits in 5 anderen Gemeinden gilt.</a><BR /><BR /><b>Sonderregelung für 14 Tage</b><BR /><BR />Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die entsprechenden Verordnungen (Dringlichkeitsmaßnahmen) am Samstag erlassen. Sie treten um Mitternacht in Kraft und gelten ab Allerheiligen für 14 Tage.<BR /><BR />Zusätzlich zu den bereits auf Landesebene geltenden Regeln gilt in den genannten Gemeinden folgendes: Die Kleinkinderbetreuungsdienste und Schulen aller Stufen sind geschlossen. Die didaktische und pädagogische Tätigkeit kann ausschließlich in Form von Fernunterricht durchgeführt werden. Auch alle Gastbetriebe müssen schließen, während Geschäfte offengehalten werden können. <BR /><BR />Personen dürfen sich nur mehr aus dringlichen, aus Arbeits- und aus Gesundheitsgründen in die betroffenen Gebiete hinein oder heraus bewegen. Sollten die Maßnahmen nicht greifen, können sie verlängert werden.<BR /><BR />Das Infektionsgeschehen ist auf der gesamten Landesebene und mit Blick auf jede einzelne Gemeinde unter ständiger Beobachtung. Sollte sich das Infektionsgeschehen auf breiter Ebene so entwickeln wie zuletzt in einer Reihe von Gemeinden, lässt sich laut Landesregierung nicht ausschließen, dass auch landesweit schärfere Maßnahmen erlassen werden müssen.<BR /><BR />Daher ruft Landeshauptmann Kompatscher noch einmal eindringlich auf: „Halten wir Abstand und beachten die Hygienemaßnahmen. Tragen wir überall dort, wo dies vorgeschrieben ist, eine Maske!“<BR />