Die Verbraucherzentrale hat am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse ihres Specktestes präsentiert.Das Ergebnis: Ernüchternd. Nur sechs von 50 Stück Südtiroler Markenspeck seien absolut fehlerfrei gewesen, schreibt die VZS in einer Presseaussendung.Konsistenz- und Pökelfehler sowie schlechter Zuschnitt und Trockenrand seien die häufigsten Mängel gewesen (siehe eigenen Artikel).Südtiroler Speck Consortium: „Wir sind verwundert“ Nicht nachvollziehen kann das Südtiroler Speck Consortium die Testergebnisse: Die Verantwortlichen zeigen sich in einer Presseaussendung „verwundert“ über die präsentierten Daten.„Aussagen dazu sind jedoch erst nach einer Aussprache mit der Verbraucherzentrale und einer Prüfung der angewandten Kontrollverfahren, welche für die Sensorik- und Laboranalysen verwendet wurden, möglich“, betont das Consortium.Die sensorische Prüfung der Südtiroler Speck-Hammen werde von Kontrolleuren der INEQ (Istituto Nord Est Qualità) anhand eines rigiden Durchführungskataloges abgewickelt. Ob dieser Prüfungskatalog auch von der Verbraucherzentrale angewandt wurde, sei noch zu klären.Was den Salzgehalt im Speck angehe, so fielen die wissenschaftlichen Daten des Südtiroler Speck Consortiums gänzlich anders aus.„Die erst vor einem Jahr mit den Laboren der ‚Stazione Sperimentale die Parma‘ erarbeiteten Nährwerte, darunter auch der Anteil von Salz im Endprodukt, beweisen, dass die Werte unter der Fünf-Prozent-Grenze liegen.“Grundsätzlich sei man jedoch darauf bedacht eine Aufklärung zu erarbeiten und den Kontakt mit der Verbraucherzentrale zu suchen, betont das Südtiroler Speck Consortium abschließend.stol