Insgesamt gab es beim Unfall in der Skistation Astún in den Pyrenäen der Provinz Huesca nach verschiedenen Angaben acht bis 17 Verletzte. Zunächst war von mehr als 30 Verletzten die Rede gewesen. <BR /><BR />Die genaue Ursache des Unfalls werde untersucht, hieß es. Zu den Nationalitäten der Verletzten wurde zunächst nichts mitgeteilt. Menschen waren zum Teil aus 15 Meter Höhe in die Tiefe gefallen, als sich nach den vorliegenden Erkenntnissen gegen 12 Uhr ein Bauteil löste und die Konstruktion zum Teil zusammenbrach. Augenzeugen berichteten von herzzerreißenden Schreien. Die Skistation wurde umgehend geschlossen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1119636_image" /></div> <BR />Viele Menschen saßen Stunden nach dem Unfall noch in luftiger Höhe fest. Sie wurden nach und nach abgeseilt oder per Hubschrauber geborgen. Dieser Teil des Einsatzes ist inzwischen abgeschlossen. Nach einem Bericht des TV-Senders RTVE waren Dutzende Krankenwagen und fünf Hubschrauber an Ort und Stelle.<BR /><BR />Einige Menschen konnten sich springend retten - wie Maria Moreno. Die Spanierin beschrieb im Gespräch mit RTVE die chaotischen Momente: „Ich war mit meinem Vater im Lift, als es plötzlich ruckte. Manche fielen kopfüber hinunter, andere rollten die Pisten hinab.“ Sie selbst sei im letzten Moment abgesprungen und habe die Rettungskräfte alarmiert. „Die Schwerverletzten wurden wohl meist von der herabstürzenden Konstruktion getroffen“, mutmaßte Moreno.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1119639_image" /></div> <BR />Die schlimme Nachricht löste auch im Madrider Regierungspalast Palacio de la Moncloa Sorgen aus. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez drückte über die sozialen Medien seine Anteilnahme aus: „Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten aus Astún. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien.“ Aragoniens Regierungschef Jorge Azcón eilte an den Unglücksort.