Der Notruf der Jugendlichen aus Wien und Kärnten war gegen 21.30 Uhr eingegangen. „Zu diesem Zeitpunkt hat es richtig geschüttet und es gab starke Sturmböen, es hat auf sieben, acht Grad abgekühlt“, schilderte Schleiner. Kurz nach Mitternacht trafen die acht Bergretter und zwei Alpinpolizisten bei den Teenagern ein, die sich schützend zusammengekauert hatten, um sich gegenseitig zu wärmen. „Sie hatten eine Taschenlampe bei sich, wodurch wir sie im Gelände gut sehen konnten“, so Schleiner.<h3> Mit Turnschuhen und kurzen Hosen unterwegs</h3>Sonst waren sie allerdings nicht gut ausgestattet, wie der Bergretter bemerkte: „Turnschuhe und kurze Hosen und kein warmes Gewand mit dabei.“ Die Bergretter hätten ihnen teils die eigene Kleidung gegeben, damit sich die unterkühlten Jugendlichen wärmen konnten. „Bei Bergtouren bitte auf die richtige Ausrüstung schauen, nicht zu spät weggehen und vor allem auf die Wettervorhersage achten“, appellierte Schleiner folgerichtig.